ADAC Kart Masters
04.07.2018
Podium und Pokale für Tim Tramnitz in Oschersleben
„Ich habe mich echt wohl gefühlt an diesem Wochenende und bin glücklich, dass ich mich mit den guten Resultaten selbst belohnen konnte“, erzählt er und ergänzt: „Endlich hat alles gepasst.“ Die Tendenz dazu ließ sich schon nach den freien Trainings am Freitag und Samstag erahnen und so blieb Tramnitz mit einem sechsten Platz in der Qualifikation dieses Mal sogar eher ein wenig hinter den Erwartungen. Doch schon in den beiden Vorläufen konnte er wieder befreit auffahren und an die gute Form anknüpfen.
Mit einem clever herausgefahrenen vierten Platz im ersten Heat sowie einer spektakulären Aufholjagd im zweiten konnte er sich schließlich Startplatz fünf für die Rennen in dem voll besetzten Starterfeld sichern. „Im zweiten Heat wurde ich auf Platz vier liegend von einem anderen Fahrer abgedrängt und konnte mich erst auf Platz acht wieder einreihen. Da war natürlich klar, dass es jetzt nur noch eine Richtung gibt“, erklärt der Fahrer des ADAC Kart Juniorteams augenzwinkernd. Und so gelang es ihm schließlich auch in diesem Heat noch, wieder bis auf den sechsten Platz vorzufahren.
Entsprechend motiviert startete der Hamburger auch in den Sonntag und setzte mit Platz zwei im morgendlichen freien Training dann auch gleich einmal ein ordentliches Ausrufezeichen. Als es dann bei sommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein am späten Vormittag für die OK-Senioren erstmals in der Magdeburger Börde an den Start ging, konnte man Tramnitz' Ehrgeiz förmlich spüren. Mit konsequenter Fahrweise und nahezu fehlerfrei spulte der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport Runde um Runde ab und kämpfte sich beherzt mit der zweitschnellsten Rundenzeit auf Platz drei vor – seine bislang beste Saisonplatzierung.
Und auch das zweite Rennen der OK-Senioren an diesem Tag hatte es in sich. Nach einem Rennabbruch und anschließendem Restart fiel er zunächst etwas unglücklich bis auf Platz acht zurück. Doch wieder gelang es ihm sofort, seinen Rhythmus zu finden und am Ende durch einige gute Überholmanöver als Viertplatzierter über die Ziellinie zu fahren. Nun geht es für den Rookie in drei Wochen zunächst wieder bei den ADAC Kart Masters an den Start. Dann gastiert die Serie genau eine Woche vor der DKM (Deutsche Kart Meisterschaft) auf der Traditionsstrecke in Kerpen.