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Blancpain
05.09.2018

Black Falcon holt wichtige Silver-Cup-Punkte auf dem Hungaroring

Beim vierten Lauf des Blancpain GT Sprint Cup auf dem Hungaroring hat Black Falcon wichtige Punkte für die Silver-Cup-Meisterschaftswertung erzielt. Am Ende des ersten Sprint-Cup-Auftritts des Jahres standen zwei vierte Plätze in der Silver-Cup-Klasse zu Buche. Die beiden Rennen fanden am Samstag und Sonntag bei schwierigsten Witterungsbedingungen und nasser Strecke statt.

Hubert Haupt und Luca Stolz teilten sich in Ungarn das Steuer des Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 6. Beide Fahrer nahmen zusammen mit Black Falcon zum ersten Mal an einer Sprint-Cup-Veranstaltung teil. Die beiden Piloten starten normalerweise im Endurance Cup der Blancpain GT Series auf verschiedenen Black Falcon AMG GT3s.

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Die ungewohnte Sprint-Cup-Umgebung forderte vom gesamten Team eine andere Vorgehensweise als bei den Endurance-Cup-Veranstaltungen. Die Mannschaft passte sich ohne Probleme an die ungewohnten Bedingungen an, sodass das Fahrergespann Session für Session schnellere Zeiten erzielte und bereits im zweiten freien Training zweitschnellstes Silver-Cup-Duo war.

Vom zwölften Platz des ersten freien Trainings verbesserten sich Haupt und Stolz im zweiten freien Training mit einer mehr als 1,5 Sekunden schnelleren Rundenzeit auf Position vier im Gesamtklassement. Zwei kurze Qualifying-Sessions bestimmten am Samstagmorgen die Startplätze für die beiden Sprint-Rennen. Im ersten Zeittraining wurde die Startnummer 6 als 14. Gewertet. Im zweiten Zeittraining erzielte Stolz die zweitschnellste Zeit aller 23 Teilnehmer und sicherte dem Team die Pole-Position in der Silver-Cup-Klasse.

Nach einem verregneten Samstagmorgen zeigte sich kurz vor Rennstart die Sonne über dem Hungaroring. Die Strecke trocknete innerhalb kürzester Zeit soweit ab, dass das gesamte Starterfeld mit Slicks ins Rennen ging. Haupt startete von Rang 14 und absolvierte einen sauberen Stint ohne Berührungen im hart umkämpften Mittelfeld. Er gewann während der ersten halben Stunde einige Positionen und übergab das Auto zur Halbzeit auf Platz 10 an Stolz. Nach einer hervorragenden Leistung und einem weiteren Positionsgewinn überquerte er die Ziellinie als Neunter im Gesamtklassement und als Vierter der Silver-Cup-Klasse.

Das Wetter am Sonntagmorgen bestimmten erneut heftige Regenschauer. Trotz nachlassender Niederschläge kurz vor Rennbeginn entschied sich die Rennleitung zu einem Start hinter dem Safety Car. Nach drei Runden hatten die 23 Fahrzeuge genügend Wasser von der Strecke gefahren und Startfahrer Stolz startete von Position zwei in die verbliebenen 50 Minuten Renndistanz.

Die hervorragende Leistung im Qualifiying erwies sich bei diesen Bedingungen besonders vorteilhaft. Die zweite Position ermöglichte Stolz eine halbwegs freie Sicht, während seine Verfolger durch die Gischt der beiden Führungsfahrzeuge nahezu im Blindflug unterwegs waren. Stolz absolvierte daher die maximal mögliche Zeit am Steuer und kam kurz vor Ende des Boxenstopp-Fensters zum Fahrerwechsel herein. Haupt übernahm das Cockpit für die finalen 25 Minuten und fiel nach einem rundenlangen Duell kurzfristig auf den dritten Platz zurück, ehe eine Safety-Car-Phase das Rennen neutralisierte und den komfortablen Vorsprung auf die übrigen Verfolger auf eine Wagenlänge reduzierte.

Beim Restart zeigte Haupt eine tolle Reaktionszeit und kämpfte die gesamte erste Runde nach dem Neustart in einem Rad-an-Rad-Duell um Platz zwei. Eine Viertelstunde vor Rennende nahm der Regen wieder zu und Haupt verlor einige Plätze an Autos aus der Pro-Klasse. In den letzten Runden entwickelte sich schließlich ein chaotischer Kampf um die ersten Plätze der Silver-Cup-Klasse, den Haupt schließlich auf Position vier beendete.

Black Falcon erzielte beim vierten Lauf des Blancpain GT Series Sprint Cup wichtige Punkte in der Silver-Cup-Klasse und reist nun als Zweitplatzierter zum nächsten Rennen der Blancpain GT Series. Die fünfte und finale Runde des Sprint Cup findet in zwei Wochen auf dem Nürburgring statt. Anschließend reist das Team für das Saisonfinale des Endurance Cup nach Barcelona.
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