Blancpain
23.04.2018
Christopher Mies triumphiert in Monza
Unter der strahlenden Sonne von Monza fielen sich Christopher Mies und seine Teamkollegen Alex Riberas und Dries Vanthoor im Parc Fermé jubelnd in die Arme. Nach einem extrem spannenden Rennen mit zahlreichen Positionskämpfen sah Vanthoor im Audi R8 LMS vom Belgian Audi Club Team WRT als erster die Zielflagge. „Das ist unglaublich, der erste Sieg für einen Audi im Endurance Cup hier in Monza. Das ist etwas ganz Besonderes“, freute sich Mies über den Sieg.
Den Grundstein für einen späteren Erfolg im Hauptrennen legte das WRT-Team bereits im freien Training am Freitag. „Wir haben bewusst einen Satz Reifen für das Rennen aufgespart“ erklärte Mies. Im Qualifying sicherten sich die drei Fahrer, die alle drei zum Einsatz kamen, die dritte Startposition. Startfahrer Mies ging am Sonntag mit gebrauchten Reifen ins Rennen. Der Audi-Pilot blieb ruhig und konzentriert, nutzte seine langjährige Erfahrung und übergab den Audi an seinen Teamkollegen Alex Riberas auf fünfter Position. „Meine Aufgabe war es, das Auto in einem bestmöglichen Zustand zu übergeben, ohne dabei den Kontakt zur Spitze zu verlieren“, so der 28-Jährige aus Heiligenhaus.
Auch Riberas, als zweiter Fahrer im Audi-Cockpit, hielt den Anschluss. Nach dem zweiten Fahrerwechsel konnte dann Dries Vanthoor mit dem neuen Satz Reifen angreifen und lieferte sich in der Schlussstunde auf Platz zwei einen packenden Zweikampf mit dem Führenden Maximilian Götz im Mercedes-AMG. „Da wurde es noch zwei Mal nervenaufreibend“, so Mies. Nach einem Überholmanöver musste der Audi-Pilot wegen Überschreiten des Tracklimits die soeben gewonnene Führung wieder abgeben. Kurze Zeit später musste Götz Vanthoor wegen einer Strafe nach einem harten Manöver auf Geheiß der Rennleitung wieder an sich vorbeiziehen lassen. Diesmal ließ sich der Belgier die Führung nicht mehr nehmen und fuhr als Erster über die Ziellinie. Mies: „Ein unglaubliches Rennen und eine tolle Teamleistung.“
Bereits am nächsten Wochenende startet Christopher Mies bei der ADAC-GT-Masters-Premiere im tschechischen Most.