Blancpain
23.04.2018
Doppelpodium für Mercedes-AMG Motorsport
Im Silver Cup fahren BLACK FALCON mit Abdulaziz Al Faisal (KSA), Hubert Haupt (GER) und Gabriele Piana (ITA) sowie das AKKA ASP Team mit Nico Bastian (GER), Jack Manchester (GBR) und Jules Szymkowiak (NED) ebenfalls mit Rang zwei und drei auf das Podium. Auch im AM Cup war der Mercedes-AMG GT3 erfolgreich: Platz eins für das AKKA ASP Team mit den Fahrern Fabien Barthez, Eric Debard und Philippe Giauque (alle FRA).
Die Mercedes-AMG GT3 platzierten sich beim ersten Lauf des Endurance Cups der Blancpain GT Series vom Start weg in der Spitzengruppe. Zunächst war es Maro Engel in der Startnummer 4 des Mercedes-AMG Team BLACK FALCON, der sich auf dem 5,793 Kilometer langen Autodromo Nazionale di Monza von Position sechs auf Rang drei verbesserte. Nach dem Ende einer Full-Course-Yellow-Phase reagierte Engel schneller als sein vor ihm liegender Konkurrent und eroberte sogar den zweiten Platz, den sein Teamkollege Luca Stolz jedoch nach dem Fahrerwechsel wegen einer Durchfahrtsstrafe wieder abgeben musste. In seinem Stint zuvor bremste Engel etwas zu spät in eine Full-Course-Yellow-Phase, was die Strafe verursachte. Dadurch rückte der Mercedes-AMG GT3 #43 von STRAKKA Racing mit dem Trio Parente/Buhk/Götz in den Fokus beim Kampf um die Podestplätze des 53-Fahrzeuge-starken Teilnehmerfeldes.
Buhk, der den zweiten Stint fuhr, nutzte wie sein Markenkollege Maro Engel zuvor ebenfalls eine Full-Course-Yellow-Phase, um sich beim Herausbeschleunigen auf Platz zwei zu verbessern. Der Mercedes-AMG Fahrer machte anschließend Runde um Runde Zeit auf den Führenden gut und setzte sogar zum Angriff auf die Spitzenposition an. Mit einem starken Überholmanöver, auf der eigentlich schlechteren Außenbahn in der Parabolica-Kurve, konnte er die Führung übernehmen. Schlussfahrer Maximilian Götz übernahm den Mercedes-AMG GT3 #43 somit auf Position eins und musste die Angriffe des Zweitplatzierten abwehren. Rund 40 Minuten vor Rennende entwickelte es sich zu einem spannenden Kopf-an-Kopf-Duell zwischen den beiden Fahrzeugen. Zunächst musste der konkurrierende Audi wegen Überschreitung der Streckenbegrenzung seine gewonnene Führung zurückgeben, bevor Götz seinen Widersacher nach einer Berührung beim Anbremsen in die erste Kurve ziehen lassen musste. Götz bekam in der Folge keine weitere Möglichkeit mehr, ein Überholmanöver zu starten. Nach 95 Runden überquerte er als Zweiter die Ziellinie.
Trotz der Durchfahrtsstrafe, die der Mercedes-AMG GT3 mit Engel/Stolz/Buurman erhielt, konnte das Trio durch eine starke Leistung im Verlauf des Rennens wieder im Kampf um das Podium mitmischen. Schlussfahrer Buurman versuchte beinahe über seinen gesamten Stint, sich von Position vier auf drei zu verbessern. Sechs Minuten vor Rennende bot sich dem Niederländer schließlich die Gelegenheit: Beim Anbremsen zur ersten Kurve überholte er den Drittplatzierten und setzte sich anschließend schnell ab. Gesamtrang drei war die Belohnung für ein spannendes Duell um das Podium. Die Mercedes-AMG GT3 #6 von BLACK FALCON (Gesamt P10; Silver Cup P2), die #88 des Mercedes-AMG Team AKKA ASP (Gesamt P11; Pro P9), die #90 von AKKA ASP (Gesamt P12; Silver Cup P3) und die #89 von AKKA ASP (Gesamt P32; AM Cup P1) komplettierten das erfolgreiche Wochenende in Italien für Mercedes-AMG Customer Racing.
Das nächste Rennen der Blancpain GT Series findet mit dem Sprint Cup in Brands Hatch (5.-6. Mai) statt, bevor es kurz darauf zum zweiten Lauf des Endurance Cups nach Silverstone (18.-20. Mai) geht.
Maximilian Buhk, STRAKKA Racing #43: „Es war ein sehr unterhaltsames Rennen für die Fans. Mein Überholmanöver trug dazu auch ein wenig bei. Der Ferrari hat die Innenseite bei meinen Angriffen immer sehr gut zugemacht. Ich musste es dann einfach Außenherum probieren, was zum Glück auch gut ging. Das Team hat einen hervorragenden Job gemacht. Wir können sehr happy mit dem zweiten Platz sein.“
Maximilian Götz, STRAKKA Racing #43: „Ich habe den Mercedes-AMG GT3 auf Platz eins von Maxi übernommen. Anschließend verlor ich etwas Zeit im Verkehr, weswegen der Audi aufholen konnte. Wir haben uns dann ein spannendes Duell geliefert. Er hat mich zunächst außerhalb der Streckenbegrenzung überholt, woraufhin ich die Führung wiederbekam. Anschließend habe ich ihn beim Anbremsen berührt und musste ihn ziehen lassen. Aber am Ende ist es ein super Ergebnis für STRAKKA Racing. Das gesamte Team hat über das Wochenende einen hervorragenden Job gemacht. Vielen Dank dafür!“
Maro Engel, Mercedes-AMG Team BLACK FALCON #4: „Ich hatte einen super Start und einen großartigen ersten Stint. Aber ich muss mich leider beim Team entschuldigen, da ich eine Durchfahrtsstrafe verursacht habe. Der Funk funktionierte nicht und ich habe deswegen zu spät für die Full-Course-Yellow heruntergebremst. Das hat uns wohl leider den Sieg gekostet. Umso mehr ein riesen Kompliment an das Team und meine Teamkollegen, dass wir trotzdem noch auf den dritten Platz gefahren sind.“
Yelmer Buurman, Mercedes-AMG Team BLACK FALCON #4: „Es war über meinen gesamten Stint ein harter Kampf um den dritten Platz. Der Lamborghini hat alles gegeben, um meine Angriffe abzuwehren. Ich hatte schon früher eine Gelegenheit zu überholen, musste dann aber aufgrund eine Gelben Flagge wieder abbrechen. Schließlich bekam ich dann endlich nochmal eine Chance und habe die auch genutzt. Ich bin sehr froh, dass wir am Ende trotz der Durchfahrtsstrafe noch auf das Podium fahren konnten.“
Gabriele Piana, BLACK FALCON #6: „Ich muss mich bei meinen Teamkollegen bedanken, sie haben einen super Job gemacht und mich in eine gute Position gebracht. Ich konnte dann etwas ruhiger in meinen Stint gehen und auch etwas Risiko rausnehmen. Ich bin so stolz, dass wir auf das Podium im Silver Cup gefahren sind. Mein erstes Podium in der Blancpain GT Series und dann auch noch hier in Monza – das geht nicht besser.“
Fabien Barthez, AKKA ASP #89: „Ich bin wirklich K.O. Das Rennen war anstrengend, es war sehr heiß im Auto. Aber ich habe das Rennen wirklich genossen, der Mercedes-AMG GT3 fährt sich hervorragend. Unser Fokus lag darauf, unbeschadet durch das Rennen zu kommen. Das haben wir auch geschafft und der erste Platz im AM Cup ist natürlich überragend.“