Blancpain
04.06.2018
Hartes Rennen für das GRT Grasser Racing Team in Paul Ricard
Mirko Bortolotti, Christian Engelhart und Andrea Caldarelli saßen erneut am Steuer des Lamborghini Huracán GT3 mit der Startnummer 63. Bei strahlendem Sonnenschein in Paul Ricard arbeitete sich das Trio durch ein ausführliches Testprogramm, um für das Rennen bestmöglich vorzubereitet zu sein. Bortolotti begann das Rennen von Startplatz sechs, verbesserte sich bis auf den vierten Rang und zeigte von Anfang an, wohin die Reise gehen sollte.
Unsere erfahrene Crew konzentrierte sich darauf, konstante Rundenzeiten in den Asphalt zu brennen. Der Kommandostand hielt die Fahrer auf dem Laufenden und entschied über den optimalen Zeitpunkt für die Fahrerwechsel. Die Piloten im #63Lamborghini Huracán GT3 gaben alles in ihrer Macht stehende, auch, als es in die Nacht ging. Sie waren bereit, Vorteile aus den Fehlern vor ihnen fahrender Autos zu ziehen. Jedoch war Platz 13 an diesem Abend nach 1.000 Kilometern Fahrt das bestmögliche Ergebnis.
Das Auto mit der Startnummer 19 machte sich das Leben mit Startplatz 26 sicherlich etwas schwerer als nötig. Am Ende des spannenden Sechs-Stunden-Rennens überquerten Marco Mapelli, Ezequiel Perez Companc und Raffaele Giammaria jedoch dank einer tollen Aufholjagd die Ziellinie als 17. Ein großartiges Ergebnis, das die Leistungsfähigkeit der Autos bis zum Schluss gut widerspiegelte.
Für den #82 Lamborghini Huracán GT3 lief es hingegen anders. Das Team sah sich am Wochenende einer schwierigen Herausforderung gegenüber. Während des Rennens gab es Schwierigkeiten am Motor und mit dem Unterboden. Dadurch verloren Rolf Ineichen, Franck Perera und Phil Keen etwa eine Stunde in der Box, um die Probleme zu beheben. Trotz der wenigen verbleibenden Zeit kämpften die Jungs weiter. Platz 39 war jedoch das bestmögliche Ergebnis auf dem Circuit Paul Ricard.
Der Ausgang des ungewöhnlich heißen Sechs-Stunden-Rennens war frustrierend. Dennoch kann das GRT Grasser Racing Team mit dem Teamwork, insbesondere während der Boxenstopps, zufrieden sein. Auch die Fahrer haben ihr Bestes gegeben. Nun ist es an der Zeit, sich für den belgischen Klassiker, die Total 24 Hours of Spa (26. bis 29. Juli), vorzubereiten. Auf dem Programm steht noch ein eintägiger Test auf der Mutstrecke am 3. Juli.