Blancpain
02.10.2018
Technikpech für Marco Seefried beim Saisonfinale
Vorangegangen war ein durchwachsenes Wochenende. „Die Trainings und Qualifyings waren durch Unterbrechungen geprägt“ berichtete Seefried. „Wir hatten dadurch Probleme, in die Gänge zu kommen. Zudem plagten uns einige technische Schwierigkeiten.“ Trotzdem konnte der Routinier mit guten Rundenzeiten beeindrucken.
Von Startplatz 19 ging Marco Seefried am Sonntag als Startfahrer in das dreistündige Rennen. „Um im späteren Rennverlauf gut aufgestellt zu sein, hatten wir uns eine spezielle Reifenstrategie zurechtgelegt. Leider ist es nicht mehr so weit gekommen. Den Auspuff konnten wir in der Kürze der Zeit nicht reparieren, weshalb wir das Rennen aufgeben mussten“, resümierte der enttäuschte Lexus-Pilot. Die bis dato durchaus noch vorhandenen Titelchancen des Fahrertrios Seefried, Albert Costa und Christian Klien waren somit dahin.
Trotz des unglücklichen Endes zieht Marco Seefried ein positives Fazit zur Saison 2018. „Das Highlight war natürlich unser Sieg in Paul Ricard. Dieser Lauf war nicht nur in sportlicher, sondern auch in emotionaler Hinsicht etwas ganz Besonderes“, blickte der Bayer auf den Premierensieg des Teams Emil Frey Racing zurück. Auch bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps, einem der härtesten Langstreckenrennen der Welt, zeigte das Team eine gute Leistung und konnte sich so im Spitzenfeld der Tabelle festsetzen.
„Dass wir beim Saisonfinale noch die Chance auf den Titel hatten, sagt einiges über unsere Leistungsfähigkeit aus“, fasste der Endurance-Spezialist zusammen. „Um tatsächlich Meister zu werden, muss aber alles passen. Das war in Barcelona leider nicht der Fall.“