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DEKM
30.07.2018

Wlömer und Britz dominieren bei der DEKM in Kerpen

Zum zweiten Rennwochenende der Saison war die Deutsche Elektro-Kart-Meisterschaft (DEKM) mit 19 Piloten auf dem Erftlandring in Kerpen zu Gast und präsentierte den zahlreichen Zuschauern hochspannende Rennen. Gleich in sechs Wertungsläufen kämpften die Fahrerinnen und Fahrer zwischen 15 und 18 Jahren um Siege und Meisterschaftspunkte. Als Gast schnupperte Porsche Werksfahrer Sven Müller wieder Kartluft.

Vier Wochen nach den ersten vier Wertungsläufen der DEKM in Oschersleben, ging es für die Meisterschaft auf dem Erftlandring in Kerpen weiter. Im Rahmenprogramm der Deutschen Kart-Meisterschaft erwartete die Fahrer und Mechaniker ein straffes Programm. Am Samstag und Sonntag fanden jeweils ein Zeittraining und drei Rennen statt. Die hohe Leistungsdichte der baugleichen High Performance Racing E-Karts Rotax THUNDeR sorgte für packende Rennen und knappe Entscheidungen.


Luca Wlömer überzeugt am Renn-Samstag

Als Tabellenführer trat Dennis Siemens (Bielefeld) auf der 1.107 Meter langen Traditionsstrecke in Kerpen an, ließ im Qualifying aber seinen Mitstreitern den Vortritt. Philipp Britz (Saarbrücken) war der schnellste Pilot im Feld und startete von der Pole-Position in den ersten Wertungslauf. Bei einsetzendem Regen war dann großes fahrerisches Geschick gefragt. Luca Wlömer (Berlin) behielt unter den schwierigen Bedingungen die Nerven und gewann das Rennen. Im Anschluss verlor er den Sieg jedoch durch eine Spoilerstrafe an Tamino Bergmeier (Melle). Nach dem kleinen Rückschlag im ersten Lauf, war der Berliner in den darauffolgenden Rennen nicht zu stoppen und beendete einen für ihn erfolgreichen Tag mit einem Doppelsieg: „Ich bin sehr glücklich mit dem heutigen Verlauf. Besonders das erste Rennen war durch den einsetzenden Regen herausfordernd, leider hat es durch den ausgelösten Spoiler dort nicht ganz zum Sieg gereicht. Lauf zwei und drei waren dann aber umso besser.“


Dreifach-Sieg für Philipp Britz am Sonntag

Mit einem neuen Zeittraining wurden am Sonntagmorgen die Uhren wieder auf null zurückgedreht und es gab mit Louis Leidinger (Münster) einen neuen Mann an der Spitze des Elektro-Kart-Feldes. Von der Pole-Position aus gelang es ihm letztlich aber nicht die Führung zu behaupten. Allen Grund zur Freude hatte Philipp Britz: Der Rennfahrer aus Saarbrücken siegte in allen drei Durchgängen und war nach der Siegerehrung entsprechend gut gelaunt: „Abgesehen von der knapp verpassten Pole-Position hätte es heute nicht besser laufen können. Nun möchte ich den Schwung mit nach Genk nehmen und dort wieder gewinnen!“ 


Sven Müller feiert Kart-Comeback in der DEKM

In die Vergangenheit zurück versetzt fühlte sich Sven Müller. Der Porsche Werksfahrer aus Bingen am Rhein pilotierte in Kerpen ein DEKM-VIP-Kart und war schon im Vorhinein sehr gespannt auf die Rennen: „Seit neun Jahren saß ich nicht mehr im Kart und freue mich riesig dank Porsche Motorsport und IKmedia die DEKM live erleben zu können.“ Nach einer anfänglichen Eingewöhnung, fuhr Müller am Sonntag bis in die Top-Ten nach vorne und war am Abend beeindruckt: „Die Qualität der Fahrer und Rennserie ist wirklich hoch. Besonders das Elektro-Kart hat für richtigen Fahrspaß gesorgt und bietet großes Rennsport-Feeling.“

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Nun legt die DEKM eine vierwöchige Rennpause ein und reist dann zum großen Finale in das belgische Genk. Dort werden die Fahrerinnen und Fahrer versuchen den aktuellen Meisterschaftsführenden Dennis Siemens an der Spitze abzufangen. In sechs Rennen bieten sich dazu wieder viele Möglichkeiten.