Dienstag, 26. November 2024
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DKM
18.04.2018

Für Tim Tramnitz lief noch nicht alles perfekt

„Am Ende habe ich es mir durch meine eigenen Fehler verdorben“, so das ehrliche Resümé von Tim Tramnitz nach seinem 23. Platz im Finallauf beim Saisonauftakt der DKM 2018 in Lonato (IT). Dabei war der Fahrer des KSM Schumacher Racing Teams und Förderpilot der ADAC Stiftung Sport so vielversprechend in das Rennwochenende gestartet. Denn, in den gezeiteten Trainings am Freitag konnte er als Zweiter in seiner Gruppe durchweg mit einer schnellen Performance überzeugen und sicherte sich dann auch in der Qualifikation, in dem mit 47 Fahrern besetzten Fahrerfeld der OK Senioren, einen sehr guten neunten Platz.

Und so zeigte der Rookie mit den Plätzen sieben und zehn auch in den Heats am Samstag, dass er immer für eine Top-Ten-Platzierung gut ist. In der Endabrechnung bedeutete dies Startplatz elf für die Rennen am Sonntag. „Schade, dass es nicht ganz für einen Platz unter den ersten zehn Fahrern gereicht hat. Die Geschwindigkeit hat gepasst und eigentlich hatte ich mir etwas mehr ausgerechnet“, berichtete der Vorjahressieger der ADAC Kart Academy im Anschluss und fügte noch hinzu: „Trotzdem bin ich zufrieden und freue mich auf die Rennen morgen!“

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Nach zwei fast sommerlichen Tagen in der italienischen Lombardei erwartete die mehr als 180 Teilnehmer der DKM dann am Sonntag bei den Rennen etwas kühleres und bewölktes Wetter. Für Tramnitz wurde es am späten Vormittag das erste Mal ernst und nachdem er bereits am Start einige Positionen einbüßte, sich zurückkämpfte, reichte es beim Überqueren der Ziellinie dann doch noch für Platz 13 im ersten Rennen. 

Im zweiten Rennen des Tages verließ ihn allerdings das Glück und die bislang gute Perfomance, in der für ihn neuen „Liga“ der OK Senioren, war wie weggeblasen. Missglückte Überholmanöver, renntaktische Fehlentscheidungen und eine Kollision sorgten dafür, dass sich der 13-Jährige in der Endabrechnung nur noch auf Platz 23 wiederfand. Zwar sah er als 18. die Zielflagge, doch eine fünf-Sekunden-Zeitstrafe manövrierte den Youngster dann noch aus den Top-20.

„Ich ärgere mich über meine Fehler und muss jetzt echt daran arbeiten! Wenn man so gut dabei ist und am Ende nicht mal punktet, ist das schon sehr frustrierend“, trotzdem geht der Blick des Hamburger Schülers weiter nach vorne, denn in zwei Wochen steht bereits der zweite Lauf der ADAC Kart Masters in Wackersdorf auf dem Programm. Und da möchte der Fahrer des ADAC Kart Juniorteams unbedingt wieder wichtige Meisterschaftspunkte sammeln.