DKM
28.08.2018
Tim Tramnitz mit spektakulärer Aufholjagd in Genk
„Leider sind wir noch nicht da, wo wir hinwollen“, lautete das Fazit von Tim Tramnitz nach den Trainingsergebnissen am Freitag. Doch der Rookie in der Klasse der OK-Senioren zeigte sich zuversichtlich, dass es am Samstag in der Qualifikation weiter nach vorne gehen würde. Tat es aber nicht! Mit Platz vierzehn im Zeittraining, einem Crash im ersten Heat und einem 14. Platz im zweiten Heat wurde die Qualifikation für die Finalrennen erstmalig in diesem Jahr zu einer echten Zitterpartie für den Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport.
Am Ende reichte es ganz knapp. Mit nur einem Punkt Abstand zu den Verfolgern schaffte der 13-Jährige den Einzug ins Finale und zeigte sich sichtlich erleichtert: „Ich bin froh, dabei zu sein! Alles andere wäre, gerade nach meinem Sieg in Kerpen, eine herbe Enttäuschung gewesen!“
Und dass er eigentlich ganz vorne mitmischen kann, demonstrierte der Youngster dann auch auf eindrucksvolle Weise am Sonntag vor traditionell gut besuchten Tribünen in Genk. Als er im ersten Rennen als Siebzehnter die Zielflagge sah, hatte er ganze siebzehn Positionen in dem international stark besetzten Fahrerfeld gut gemacht. Und auch im zweiten Rennen des Tages überzeugte der Fahrer des ADAC-Kart-Juniorteams durch seine entschlossene Fahrweise und clevere Überholmanöver. Nachdem er in der zweiten Rennhälfte bereits einige Zeit auf Position neun lag, gelang es ihm in den letzten zwei Runden, mit einem tollen Finish auch noch die beiden vor ihm fahrenden Piloten zu kassieren und somit im Finale als Siebter abgewinkt zu werden.
„Ich bin echt happy, dass ich mich so durch das Feld kämpfen konnte und es wieder in die Top-Ten geschafft habe! Das war jetzt mal eine ganz andere Erfahrung, die ich bislang noch nicht hatte und ich danke vor allem Jochen, meinem Mechaniker, und meinem Team für die Unterstützung“, resümierte ein strahlender Tim Tramnitz nach seinem letzten Auftritt bei der DKM in diesem Jahr. Er konnte sie somit in seiner Premierensaison als Gesamt-Achter beenden.
„Jetzt geht es in einer Woche noch zum Saisonfinale der ADAC Kart Masters nach Wackersdorf und natürlich hoffe ich, dass wir dort auch noch einmal erfolgreich unterwegs sein werden. Dann gerne auch ohne die anfänglichen Schwierigkeiten“, zwinkert er uns zu, bevor es wieder zurück in Richtung Norddeutschland geht.