DTM
19.05.2018
Lausitzring: DTM-Sicherheitskonzept bewährt sich erneut
„Das sportliche Ergebnis steht für uns heute im Hintergrund“, sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass nach dem Rennen. „Wichtig ist, dass unseren Fahrern bei den beiden Unfällen nichts passiert ist. Es hat sich wieder einmal gezeigt, wie hoch das Sicherheitsniveau in der DTM ist und wie sicher der Audi RS 5 DTM ist. Unsere Teams haben nun sehr viel Arbeit, damit morgen beim zweiten Rennen wieder möglichst viele unserer Autos an den Start gehen können.“
Die ersten beiden Autos verlor Audi am Samstag gleich am Start. Nico Müller (Audi Sport Team Abt Sportsline), nach dem Qualifying bestplatzierter Audi-Pilot, blieb auf seinem Startplatz stehen. Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg) konnte nicht mehr ausweichen und prallte Müller ins Heck.
Unmittelbar nach dem Restart wurde René Rast (Audi Sport Team Rosberg) am Heck von Loïc Duval (Audi Sport Team Phoenix) touchiert. Die an sich harmlose Berührung sorgte dafür, dass Rast von der Strecke rutschte und sich sein Audi Sport RS 5 DTM spektakulär überschlug. Der Audi-Pilot konnte das stark beschädigte Auto aus eigener Kraft verlassen und nach einem kurzen Check im Medical Center zu seinem Team zurückkehren. „Es geht mir überraschend gut, und ich habe keine Schmerzen. Wie man sieht, ist das Auto sehr sicher“, sagte der amtierende DTM-Champion, der vorsorglich zu weiteren Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht wurde.
Da Duval wegen eines Schadens an der Frontpartie ebenfalls aufgeben musste, kamen mit Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix) auf Platz elf und Robin Frijns (Audi Sport Team Abt Sportsline) auf Platz 13 nur zwei Audi-Piloten ins Ziel. Das zweite Rennen am Sonntag startet um 13.30 Uhr.