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DTM
10.04.2018

Winterpause beendet: DTM-Generalprobe in Hockenheim

Die Motoren dröhnen wieder. Beim inoffiziellen Saisonauftakt der DTM drehten am Montag einige Piloten auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg ihre Runden. Dieser satte Sound war Musik in den Ohren der Motorsport-Fans, die den Start der ersten beiden Rennen an selber Stätte (4. bis 6. Mai) kaum noch erwarten können. Einer der ersten Fahrer, der zu Beginn der vier Testtage ins Cockpit klettern durfte, war Pascal Wehrlein.

„Es ist für mich ein bisschen wie nach Hause kommen. Ich habe im Auto keine großen Unterschiede zu früher gespürt. Die größte Umstellung wird für mich sein, mit den Reifen ohne Heizdecken klarzukommen. Wenn das Auto mitmacht, möchte ich da weitermachen, wo ich 2015 aufgehört habe“, sagte der Rückkehrer aus der Formel 1 bei der Pressekonferenz. Vor drei Jahren hatte der Mercedes-AMG-Pilot sich mit dem Titel aus der DTM verabschiedet.

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René Rast war zwar im Rennoverall auf der Bühne erschienen, im Auto hatte der DTM-Champion aber noch nicht gesessen. „Das Feld wird noch enger zusammenrücken. Dafür sind die richtigen Schritte eingeleitet worden“, sagte der Audi-Pilot in Bezug auf den verringerten Abtrieb der Fahrzeuge. Die Titelverteidigung ist selbstverständlich sein Ziel. Planbar ist dies in der DTM, wo Kleinigkeiten über Wohl und Wehe entscheiden können, nicht. „Das erste Jahr als Rookie verlief wirklich überraschend gut für mich. Ich habe Anfang der Saison gehofft, dass ich überhaupt einen Punkt hole. Jetzt weiß ich, dass ich in der Lage bin, vorne mitzufahren. Ich bin sehr entspannt,“ so ein gut gelaunter Rast.

Timo Glock wirkte trotz Jet-Lag ebenfalls sehr aufgeräumt. Der BMW-Pilot hatte am Wochenende das Formel-1-Rennen in Bahrain kommentiert, sich um zwei Uhr nachts in den Flieger gesetzt und war morgens um 7 Uhr erst in Deutschland gelandet. „Das erzähle ich jedes Jahr, ich kann eigentlich eine Kassette einlegen. In der DTM werde ich nie sagen, dass ich dieses Jahr um den Titel mitfahre. Es kommt auf Kleinigkeiten an, alles ist so eng zusammen. Letztes Jahr war mein stärkstes Jahr, das ist Fakt“, sagte der 36-Jährige, der seit 2013 in der DTM fährt.

Eine kurzfristige Änderung hat sich im Rahmenprogramm der DTM ergeben. Audi Sport ABT wird aufgrund eines zu kleinen Starterfeldes nun doch nicht wie geplant den TT Cup in Eigenregie fortführen. „Wir bedauern, dass Abt Sportsline von dem Plan Abstand nehmen musste. Die Fans der DTM werden dadurch aber nicht weniger Motorsport bei den Rahmenserien geboten bekommen. Wir haben mit der Formel 3, der Formel 4 oder dem Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup bereits ein attraktives und buntes Programm. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, für die frei gewordenen Slots Ersatz zu finden“, sagte Achim Kostron, Geschäftsführer der ITR GmbH.
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