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DTM
12.08.2018

Zufriedener Augusto Farfus mit Platz 2 in Rennen 1

Am liebsten hätte Augusto Farfus dos Santos Júnior wohl Samba getanzt. Der Brasilianer erlebte im ersten DTM-Rennen in Brands Hatch am Samstag das Ende einer langen Durststrecke.

Zuletzt stand der 34-Jährige in der DTM am 8. Mai 2016 in Hockenheim auf dem Podium. Dazwischen lagen 45 Rennen, in denen die Siegerehrung ohne den in Monaco lebenden Globetrotter stattfand. Dass seine Frau und die beiden Kinder seinen zweiten Platz auf dem Grand-Prix-Kurs in der Grafschaft Kent live verfolgten, machte sein Glück perfekt. 

„Ich hatte viele Rennen mit einer starken Performance, aber nicht mit dem entsprechenden Resultat. Das tut natürlich gut, nach so einer langen Zeit wieder auf dem Podium zu stehen. Zumal es kein Glück war, sondern ich habe mir den zweiten Platz aufgrund meiner Leistung verdient“, sagte Farfus, der von Platz fünf ins Rennen gegangen war, sich aber schon direkt nach dem Start an Philipp Eng und René Rast vorbei schieben konnte. Nach dessen Boxenstopp in Runde 15 lag auch Lucas Auer hinter ihm. 

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„Meine Erfahrungen mit der Strecke haben mir sicher geholfen in Bezug auf die richtige Linie. Aber, das lag auch schon acht Jahre zurück. Und ich hatte damals ein anderes Auto. In der WTCC fährst du mehr über die Curbs und bist deutlich langsamer. Brands Hatch hat mir immer gut gelegen. Der Kurs ist eng und hat viele schnelle Kurven. Er erinnert mich an eine kleine Nordschleife“, so der BMW-Pilot, der auch einen sehr guten Speed aufwies. In Sektor zwei (35,286) und Sektor drei (19,092) hatte er die beste Zeit aller 18 Fahrer. Und auch die theoretisch beste Runde (1:20,037) sowie der schnellste Boxenstopp (33,333) glückten ihm.

An der niederländischen Nordseeküste hatte Farfus unmittelbar vor der Sommerpause seinen Aufwärtstrend mit den Rängen fünf und acht bereits unterstrichen. Nach dem ersten Rennen in Brands Hatch hat sich der in Curitiba geborene Farfus mit 40 Punkten auf den zwölften Rang der Fahrerwertung vorgearbeitet. „Wir verbessern uns kontinuierlich. Zandvoort war schon ein sehr gutes Wochenende. Die Saison ist noch so lang. Es sind noch so viele Punkte zu vergeben. Vom Titel zu reden, wäre verrückt. Aber in der Endabrechnung die ersten Acht anzuvisieren, das ist ein realistisches Ziel für mich.“