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FIA Formel 3 EM
20.09.2018

Die Spannung in der FIA Formel-3-EM steigt

Die FIA Formel-3-Europameisterschaft 2018 bewegt sich langsam Richtung Zielgerade und die Spannung im Titelkampf steigt immer weiter an. Noch sind sechs Rennen zu fahren und der in der Fahrerwertung führende Daniel Ticktum (Motopark) muss mehr denn je um seine Spitzenposition zittern. Denn Mick Schumacher (PREMA Theodore Racing), erster Verfolger des Briten, konnte seine Rückstand vor dem Gastspiel der FIA Formel-3-EM in Österreich bis auf drei Zähler reduzieren. Auf dem 4,318 Kilometer langen Red Bull Ring setzt der Deutsche, der auf dem Nürburgring alle drei Rennen gewann, nun zum Angriff auf Tabellenplatz eins an.

Mick Schumacher mag Spielberg und er zeigte bei den offiziellen Pre-Season-Testfahrten bereits, dass er auch gut mit der Formel-1-Strecke in der Steiermark zurecht kommt. Die Tagesbestzeit am zweiten Testtag ging an den 19-Jährigen. Allerdings weiß auch der gleichartige Daniel Ticktum, wie man in Spielberg eine schnelle Rundenzeit fährt; er sicherte sich im März dieses Jahres die Tagesbestzeit am ersten Tag der offiziellen Testfahrten. Dabei ließ er Schumacher mit der Winzigkeit von einer Tausendstelsekunde hinter sich.

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Schumacher ist aktuell in guter Form, an den vergangenen vier Rennwochenenden eroberte er sechs erste Plätze. Nach seinem Erfolg von Spa-Francorchamps folgten Siege in Silverstone, Misano und der Dreifachtriumph auf dem Nürburgring. Red-Bull-Junior Ticktum hingegen feierte den letzten seiner vier Saisonsiege Mitte August in Silverstone.

Die beste Erinnerungen an den Auftritt der FIA Formel-3-EM vor einem Jahr auf dem Red Bull Ring dürfte jedoch Ferdinand Habsburg (Carlin) haben. Der einzige Österreicher im internationalen Feld der FIA Formel-3-Europameisterschaft belegte damals einen vierten Platz und verpasste das Podium nur knapp. Bei seinem Heimspiel möchte der 21-Jährige nun den Sprung in die Top Ten der Fahrerwertung schaffen.

Ferdinand Habsburg (Carlin): „Ich freue mich auf Spielberg; ich mag die Strecke, die Umgebung und die Gastfreundschaft der Menschen. Ich finde, dass die Region Spielberg mit der Rennstrecke ein perfekter Botschafter für Österreich ist. Mit meiner eigenen Saison bin ich nicht zufrieden, weil die Ergebnisse bisher nicht wirklich zu den relativ hohen Erwartungen passen. Ich bin als Fahrer sicher noch nicht perfekt, aber unser Auto ist in diesem Jahr auch nicht optimal. Doch wir geben nicht auf und die Hoffnung bleibt, dass ich bei meinem Heimspiel vielleicht auch mit dem nötigen Glück ein gutes Ergebnis hole.”