Mitch Evans holte Platz sechs für das Jaguar Formel E-Team
Nach dem für das Team nicht ganz so erfreulichen E-Prix von Paris meldete sich Panasonic Jaguar Racing im neunten Lauf zur ABB FIA Formel E-Serie in den Punkterängen zurück. Mitch Evans verbesserte sich von der neunten Startposition bis auf Platz sechs und sicherte Jaguar bei noch drei ausstehenden Läufen weiter Platz fünf in der Herstellerwertung. Um ein Haar wäre auch Nelson Piquet Jr noch unter die Top-Ten gefahren. Der Brasilianer drehte in der Schlussphase dank cleveren Energiemanagements mit seinem Jaguar I-TYPE 2 stark auf. In nur fünf Runden kämpfte er sich vom 13. Platz bis in die Punkteränge vor. Im Kampf um Platz neun verpasste er dann in der letzten Runde den Bremspunkt zur Kurve 1, musste einen weiten Bogen fahren und mehrere Konkurrenten wieder vorbeiziehen lassen.
Agag im I-PACE eTROPHY Rennauto: „Ich wollte unbedingt hinters Steuer dieses Wagens“
Schon zwei Stunden vor dem Start des Formel E-Rennens erlebten die Fans auf den gut gefüllten Tribünen eine elektrisierende Weltpremiere von Jaguar: Keinem Geringeren als Alejandro Agag, Gründer der Formel E und deren CEO, gebührte die Ehre, das neue Jaguar I-PACE eTROPHY Rennauto erstmals dynamisch vor Publikum zu präsentieren. Fünf Runden legte der Spanier auf dem Tempelhofer Formel E-Kurs zurück – und ließ das bei Special Vehicle Operations (SVO) entwickelte Auto dabei richtig um die Ecken fliegen. „Als wir die eTROPHY Serie vor acht Monaten offiziell vorgestellt haben, habe ich gleich gesagt: Ich möchte unbedingt hinters Steuer dieses Autos – nun ist es soweit“, freute sich Agag.Die Jaguar I-PACE eTROPHY ist die offizielle und ebenfalls komplett elektrisch betriebene Supportserie zur ABB FIA Formel E sowie zugleich die erste Rennserie mit elektrisch angetriebenen Produktionsfahrzeugen. Sie beginnt mit dem Start der Saison 2018/19; dann werden bis zu 20 Jaguar I-PACE eTROPHY Rennautos auf den Straßenkursen der Rennserie gegeneinander antreten.
Jürgen Vogel: Elektrifizierender Fahrspaß im ultimativen I-PACE Test
Jaguar Markenbotschafter und Schauspieler Jürgen Vogel gilt als ausgewiesener Jaguar und Elektromobilitäts-Fan. Am Tag vor dem Formel E-Rennen hatte er die Chance, auf dem für das Formel E-Publikum aufgebauten Smart Cone Parcours auf dem Areal des Flughafens Tempelhof die Serienversion des Jaguar I-PACE zu testen. Konkret deren Agilität und Manövrierfähigkeit und genau das ermöglicht der Geschicklichkeitskurs mit seinen „smarten“, weil nach einem Zufallsprinzip auf grün oder rot geschalteten Pylonen. Folge: Schnelle Richtungswechsel, denn der Fahrer weiß bis zum letzten Moment nicht, in welcher Pylonengasse es weitergeht.Jürgen Vogel, der gegen seinen Sohn Giacomo in den Wettbewerb trat, meisterte den Parcours mit Bravour, dank des präzisen Handlings des allradgetriebenen SUV, seiner optimalen Gewichtsverteilung, des von den Jaguar Limousinen XE und XF übernommenen Fahrwerks und einem aus dem Stand abrufbaren maximalen Drehmoments von 696 Nm. Leider wurde er jedoch nur zweiter Sieger. Er wurde von seinem Sohn geschlagen, der seine Fahrfähigkeiten bereits in einigen Jaguar Fahrtrainings trainiert hatte. Nach der finalen Runde waren beide voll des Lobes: „Der I-PACE macht unglaublich viel Spaß, ich kann es kaum erwarten, ihn auf der Straße zu fahren. Das ist ein echter Jaguar.“