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Formel 4
04.08.2018

Fünf Fragen an ... Niklas Krütten

Niklas Krütten ist 15 Jahre jung und eines der wenigen hoffnungsvollen deutschen Nachwuchstalente im Formel-Sport. Der Mücke-Pilot aus Trier absolviert aktuell seine Rookie-Saison in der Formel 4. Der Schüler ist in der ADAC Formel 4 sowie auch in der italienischen Formel-4-Meisterschaft unterwegs. In der deutschen Formel 4 kämpft Niklas mit David Schumacher um den Sieg in der Rookie-Wertung.

Bereits an seinem zweiten Rennwochenende in der ADAC Formel 4 stand Niklas Anfang Mai in Hockenheim im Rahmen des DTM-Saisonauftakts als Zweiter in Rennen drei auf dem Podium. Niklas fuhr außerdem auf dem Red Bull Ring (AT) im dritten Rennen als Dritter ins Ziel und hat damit schon zwei Podestplatzierungen in der Gesamtwertung auf seinem Konto. Dieses Wochenende steht nun sein Heimrennen auf dem Nürburgring auf dem Programm.

Niklas, an diesem Wochenende steht dein Heimrennen auf dem Nürburgring auf dem Programm. Auf was freust du dich besonders?
Niklas Krütten: „Viel Familie ist zu Besuch an diesem Wochenende, viele Freunde und Familie, darauf freue ich mich sehr. Und ich finde auch einfach die Strecke ziemlich cool, sie hat ganz viel Abwechslung. Ich freue mich einfach, hier ganz viele Leute zu treffen, weil ich gehört habe, dass einige Zuschauer kommen sollen dieses Wochenende. Ich freue mich sehr auf das gute Wetter, das hat man hier ja nicht so oft.“

Wie läuft deine Rookie-Saison in der Formel 4 für dich und was waren deine Highlights bisher?
„Bis jetzt läuft sie ziemlich gut, ich habe am Hockenheimring (Formel-1-Wochenende, Anm. d. Red.) die Führung gegen den David Schumacher verloren, aber das versuchen wir jetzt wieder hinzukriegen. Die Highlights dieses Jahr waren die Podestplätze in Hockenheim und am Red Bull Ring – ich hatte jetzt nicht wirklich damit gerechnet, direkt in der ersten Saison schon aufs Podium zu fahren. Aber das waren die Highlights bis jetzt und vielleicht gehts in den nächsten zwei Rennen noch ein bisschen weiter nach vorne.“

Wer ist dein Vorbild im Motorsport?
„Ich habe einige Vorbilder. Sebastian Vettel zum Beispiel in Bezug auf seine Renn-Pace, also wie er im Rennen fährt. Dann Lewis Hamilton wie er es auf eine Runde im Qualifying jetzt zusammenkriegt. Und vom menschlichen her mag ich besonders Daniel Riccardo, wie er mit den Menschen umgeht und wie er mit den Medien redet – ein sehr offener Mensch. Die drei sind aktuell meine Lieblingsfahrer.“

Bitte beschreibe dich mit drei Worten als Rennfahrer ...
„Sehr ehrgeizig, zielstrebig und ich sorge immer für gute Stimmung im Team – ich bin immer gut drauf.“

Was sind deine Ziele, die du in deiner Karriere erreichen möchtest?
„Formel 1, aber ich denke, das Ziel haben einige. Mein Hauptziel ist es aber, mit dem Motorsport Geld zu verdienen – also Motorsport zum Beruf zu machen, weil das was ist, was ich liebe. Für die Formel 1 braucht man viel Glück und viele gute Sponsoren, aber ich würde auch etwas anderes fahren, zum Beispiel GT – solange ich mit dem Motorsport Geld verdienen kann.“

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Dieses Interview führte: Susanne Roßbach