Das gesamte Rennwochenende wurde von einem perfekten, herrlich warmen Frühsommerwetter begleitet. Dementsprechend gut war die Stimmung im Fahrerlager. Am Freitag gab es ausreichende Möglichkeiten die Fahrzeuge zu testen. Die Trainings und Qualifyings fanden, aufgrund der Kooperation mit KTM am Samstag statt. Neben den Rennen der KTM X-Bow und der TCM stand auch das Ravenol 1-Stunden Teamrennen auf dem Programm.
Den Sieg holten sich die Gebrüder Michael und Markus Fischer, BMW Z 4 GT3 vor den beiden KTM Teams Pavlovec/Janis (CZ) und Kravec/Kwolec (CZ).Hinter den Gesamtsiegern platzierten sich die Teams Kirchmayr/Bob Bau, KTM X-Bow und Meisinger/Weimar, Seat Leon auf den Plätzen der Touring Car Open Wertung. Die Young Timer holten sich die Tschechen Adamek/Hornak, BMW M3 E36 vor Schropper/Riedweg, Dodge Viper und Chevrolet Corvette und Norbert Greger, BMW M3 E36 GTR. Die Historischen gewannen Witzany/Witzany, Ford Mustang vor Egmont Wimmeder, Jaguar E Type und Vettoretti/Kaiser, Mini Cooper 1300.
Historische Fahrzeuge K und STW – Rennen 1
Gleich in der Früh legten die historischen Boliden los. Rund 40 Starter gingen pünktlich um 08.30 Uhr an den Start. Polesetter Franky Riedel, Chevrolet Delago setzte sich sofort in Führung, gefolgt von Michael Steffny und Erwin Warislowich, beide BMW 320 Gruppe 5, Martin Sahl, Ford Escort BDA und Erich Petrakovits, Ford Capri. Steffny hatte noch zu kalte Reifen und verhinderte in der zweiten Kurve gerade noch einen Dreher, verlor jedoch einige Plätze. Sieger wurde Franky Riedel vor Erwin Warislowich und Erich Petrakovits, der Martin Sahl in einem packenden Duell niederkämpfen konnte. Sahl gewann damit die Anhang K Wertung vor den beide Tschechen Jaroslav Rejka und David Becvar, beide Jaguar XJS.
Formel Historic – Rennen 1
Das mit 29 Startern sehr gut besetzte Rennen der Formel Historic war sehr spannend. Sieger wurde der Tscheche Adam Klus, March Audi Turbo Can Am vor dem Salzburger Wolfgang Dietmann, Dallara F396 und Philipp Thiel, Ralt RT 30 Formel 3. Besonders spannend war das Rennen der Formel Ford 2000 Piloten, die gleich 5 Fahrzeuge an den Start brachten. Auch die FF 1600 war sehr gut besetzt, Peter Sikström aus Schweden wertete das Feld noch auf.
Touring Car Open und Young Timer – Rennen 1
Der Tscheche Petr Vencalek, BMW Z4 GT3 von Senkyr Motorsport konnte seine Pole nicht ganz ausnutzen. Der unmittelbare Konkurrent, Michael Fischer, ebenfalls BMW Z4 GT3 konnte sich bald in Führung setzen und gewann das Rennen souverän mit rund 20 Sekunden Vorsprung auf Vencalek und dem Wiener Oliver Michael und Josef Stadtegger, beide Porsche 991 GT3. Da Vencalek Gaststarter ist, zählt er nicht für die Meisterschaft und somit war Stadtegger am Podium.Walter Schropper, Dodge Viver gewann die Young Timer bis Baujahr 2004 vor Dieter Karl Anton, Honda S-3000 und Radim Adamek (CZ), BMW M3 E36 und Vlastimil Pavlik, Ferrari F430.
BMW 325 Challenge – Rennen 1
Besonders gespannt konnte man auf das erste Rennen der BMW 325 Challenge sein. Nach dem Abgang der jungen Talente, Jakob Schober und Gottfried Pilz sind in der GT4 Europameisterschaft tätig und Luca Rettenbacher in der Lamborghini Tropheo Meisterschaft, werden die Karten ganz neu gemischt. Zum Favoritenkreis zählen die arrivierten Piloten Matthias Heinemann und Manfred Zaunbauer. Die jungen Tobias Weichenberger und Leon Unger drängen an die Spitze und dazwischen eine ganze Meute an hungrigen Piloten. Polesetter Matthias Heinemann kämpfte lange mit dem jungen Steirer Leon Unger um den Sieg. Ungetr überfuhr ein wenig seine Reifen und so konnte Matthias Heinemann das erste Rennen der Saison 2018 für sich entscheiden. Hinter Leon Unger wurde Tobias Weichenberger aus Salzburg feiner Dritter. Den neuen E 30 Cup nach altem Reglement gewann Gabriel Scherdi vor Klaus Holzinger und Lud Prunnbauer.
Historische Fahrzeuge K und STW – Rennen 2
Franky Riedel gewann auch das zweite Rennen vor Erwin Warislowich. Dahinter spielte es sich aber gehörig ab. Zuerst kämpfte Michael Steffny seinen Klassenkollegen Erich Petrakovits nieder und dann lieferten sich Martin Sahl und Michael Steffny ein sehenswertes Duell mit vielen Positionswechseln. Schließlich wurde Sahl Dritter vor Steffny und Petrakovits. Sahl gewinnt die Anhang K Wertung vor David Becvar und Alfred Weissengruber, BMW 635i.
Formel Historic – Rennen 2
Der Tscheche Adam Klus konnte mit seinem Can Am March auch das zweite Rennen gewinnen, zu überlegen war sein starker Bolide für die anderen Formel 3 Piloten. Wolfgang Dietmann, Dallara F3 holte sich den zweiten Platz vor dem Burgenländer Roman Pöllinger, Reynard BMW. Sensationell die Performance von dem Vorarlberger Dieter Schwarz, Opel Lotus der in seinem zweiten Formelrennen gleich den vierten Gesamtrang erreichen konnte.
Touring Car Open und Young Timer – Rennen 2
Michael Fischer, in seinen jungen Jahren bereits ein Histo Cup Urgestein, ließ auch im zweiten Rennen nichts anbrennen und gewann mit dem GT3 Z4 das Rennen vor Markenkollegen Petr Vencalek und dem Wiener Oliver Michael, Porsche 991.Die Young Timer Wertung holte sich Radim Adamek, BMW M3 E36 vor Dieter Karl Anton, Honda S-3000 und Vlastimil Pavlik, Ferrari F430.
BMW 325 Challenge – Rennen 2
Die ersten acht Positionen wurden umgedreht, somit stand Robert Warter auf Pole. Er konnte diese Position einige Zeit halten, doch der Druck wurde zu groß und die Routiniers Matthias Heinemann und Manfred Zaunbauer setzten sich an die Spitze. Einzig der junge Leon Unger konnte mit dem Duo mithalten und im Finish Manfred Zaunbauer noch überholen. Heinemann gewinnt auch das zweite Rennen vor Leon Unger und Zaunbauer. Vierter wurde Gerald Hofer, der nach seinem Ausfall im ersten Rennen von ganz hinten kam. Klaus Holzinger holt sich die BMW E 30 Cup Wertung vor Ludwig Peter Prunnbauer.Porsche Classic Cup:Die ersten Sieger des neuen Porsche Calssic Cup wurden Günther Schmidt, Porsche 911SC und Josef Schößwendter, Porsche 944 Turbo. Pech hatte Christoph Pfeifhofer, der Porsche 964 RSR fing Feuer, konnte jedoch rechtzeitig gelöscht werden.
Classica Trophy
Die 38 Teams und Fahrer der Classica Trophy absolvierten in Brünn drei Wertungsläufe zur Meisterschaft. Ganz neue Sieger am Podest der Solofahrer! Der Niederösterreicher Andreas Eckhart, Ford Capri gewann vor dem Oberösterreicher Alfred Jodl, Alfa Romeo GTA und Bernhard Hopfinger, Renault Clio. Die Teamwertung blieb ganz in der Hand der Routiniers dieses Metiers. Das Team Herbert Margreiter / Konnie Aistleitner, Alfa Romeo GTV holten sich den Gesamtsieg vor Joachim und Sabine Hofstadler, Porsche 914 und Georg Gimenez / Eva Ponesch, Alfa Romeo GTV. Pünktlich um 17.00 Uhr waren alle Rennläufe des ersten Histo Cup Rennwochenendes beendet. Es gab sehr spannende Rennen bei herrlichen Bedingungen und keine Unfälle.Bereits in drei Wochen geht es von 25. bis 27. Mai zum Mozartpreis nach Salzburg, wo neben allen Histo Cup Serien auch der Suzuki Cup zu Gast sein wird.