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Interview
28.07.2018

5 Fragen an ... Dylan Pereira

Dylan Pereira kommt aus Luxemburg und ist 21 Jahre alt. Der Luxemburger ist der Shooting-Star in den Porsche Markenpokalen. In dieser Saison startet Dylan Pereira wie in der Saison 2017 für das Team von Walter Lechner Senior aus Österreich. 

In dieser Saison geht Dylan zusätzlich zum Porsche Mobil 1 Supercup auch im Porsche Carrera Cup Deutschland an den Start und ist dort Talent-Pool-Fahrer. Im Porsche Mobil 1 Supercup ist der Pilot vom Team Momo Megatron Lechner Racing aktuell Dritter in der Fahrer-Wertung. Beim Großen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring am vergangenen Wochenende trafen wir das Motorsport-Talent aus Luxemburg kurz vor dem Start des Formel-1-Rennens zum Interview.

Wie läuft die aktuelle Saison für dich und was war bisher dein Highlight?
Dylan Pereira: „Bis jetzt läuft es ziemlich gut, ich bin jetzt noch Dritter in der Meisterschaft (im Porsche Supercup, Anm. d. Red.). Jetzt in Silverstone war es nicht so gut, habe dann auch die zweite Position in der Meisterschaft verloren. Aber ich kann mich nicht beklagen, es läuft schon ziemlich gut und ein dritter Platz ist ja auch gut. Highlight, ja die ersten beiden Rennen wo ich dann auf das Podium gefahren bin, aber speziell Monaco, weil ich einfach von vier auf drei gefahren bin und ein Podium in Monaco ist schon extrem.“

Bitte beschreibe dich als Rennfahrer mit drei Stichworten.
„Fokussiert, willensstark und ich überlasse nichts dem Zufall – außerdem arbeite ich viel.“

Wer ist dein Vorbild im Motorsport? Gibt es da irgendeinen Fahrer, dem du nacheiferst?
„Ayrton Senna – der ja leider schon verstorben ist. Da war ich noch nicht mal auf der Welt, als er gestorben ist. Aber trotzdem – was ich von ihm schon in Videos gesehen habe, ist schon cool und gut, was er gemacht hat. Und momentan sehe ich auch Lewis Hamilton als ein Vorbild, weil er eigentlich ziemlich stark ist oder respektiv immer eine fast perfekte Runde hinlegen kann im Qualifying, wenn es drauf ankommt.“ 

Wie ist es für dich, für das Team von der Motorsport-Legende Walter Lechner Senior zu fahren?
„Es ist schon – sagen wir so – als wenn du bei Ferrari in der Formel 1 fährst. Es ist eines der Top-Teams im Supercup eben und man weiß, dass man praktisch immer eins der besten Autos hat, wenn man dort fährt. Das ist eigentlich das Wichtigste auch für den Fahrer – einfach um den Kopf ruhig zu lassen und dass man dann sagen kann: ,Okay, es liegt nur an mir‘.“

Wo sehen wir dich in fünf Jahren, was ist dein Ziel?
„Fünf Jahre – das ist ja noch lange hin. Aber ich hoffe, dass wir mich irgendwo als Profi sehen, das heißt, dass ich Werksfahrer bin. Wer weiß, vielleicht Formel 1 oder so – das ist eigentlich der größte Traum. Man weiß natürlich, dass es ganz schwierig ist da reinzukommen, aber ich gebe nie auf und werde weiter kämpfen. Und ich wäre auch schon zufrieden, wenn ich mal die 24 Stunden von Le Mans oder DTM fahren könnte.“

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Dieses Interview führte: Susanne Roßbach
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