Markus, auf dem Sachsenring hattet ihr viel Pech und habt keine Punkte geholt. Aus eurer Tabellenführung sind vier Punkte Rückstand geworden. Wie schätzt du die Situation und eure Chancen auf die Meisterschaft ein?
Markus Pommer: „Mit nur vier Punkten Rückstand bei noch 50 zu vergebenden Punkten ist nach diesem turbulenten Wochenende noch alles drin. Allerdings müssen wir jetzt in Hockenheim angreifen und nicht verwalten, so wie es noch vor dem Sachsenring geplant war.“
Wie ist deine persönliche Herangehensweise für das große Finale auf dem Hockenheimring in der kommenden Woche?
„Ich habe mich jetzt erst einmal für ein paar Tage ausgeruht, um meinen Kopf wieder freizubekommen und beginne nun mit den Vorbereitungen. Ich werde zu Hause an meinem Simulator trainieren und studiere die Daten und Videomaterial vom letzten Jahr. Dann werde ich noch einen Tag zum HTP-Workshop fahren, um dort am Simulator zu testen sowie einige Abläufe im Voraus zu besprechen. Eigentlich die gleiche Herangehensweise wie vor jedem Rennen nur etwas intensiver.“
Bitte beschreibe dich – was macht dich als Rennfahrer aus?
„Dass ich schon in den verschiedensten Serien mit den verschiedensten Autos um den Titel kämpfen konnte und das Auto fast immer unbeschädigt zurückbringe. Desweiteren bin ich der Meinung, dass ich fair und bodenständig bin.“
Was machst du, wenn du nicht auf der Rennstrecke bist?
„Wenn ich nicht auf der Rennstrecke bin, dann arbeite ich in unserem Familienbetrieb und absolviere einen Masterstudiengang in Immobilienwirtschaft. Drei bis viermal die Woche mache ich Sport, um körperlich fit zu sein. Trotzdem versuche ich, so viel wie möglich mit meiner Familie und meinen Freunden zu unternehmen.“
Was sind deine Ziele für den Rest der Saison und darüber hinaus?
„Wenn man als Zweiter zum letzten Rennwochenende anreist, möchte man natürlich mit dem Titel nach Hause fahren und sich dadurch auch Türen für die nächste Saison öffnen.“Dieses Interview führte: Susanne Roßbach