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Interview
22.07.2018

5 Fragen an ... Sophia Flörsch

Sophia Flörsch ist erst 17 Jahre alt und kommt aus München. Sophia fuhr zwei Jahre erfolgreich in der ADAC Formel 4 und sorgte dort für Furore. Vor wenigen Wochen bestand sie ihr Abitur und konzentriert sich jetzt voll auf die Formel 3. Nachdem Sophia vor der Saison schon an Formel-3-Testfahrten teilgenommen hatte, stieg sie nun mit Van Amersfoort Racing in die FIA Formel-3-Europameisterschaft ein und absolvierte in Zandvoort (NL) ihr erstes Formel-3-Rennwochenende. In der kommenden Woche steht bereits ihr zweites Rennwochenende in Spa-Francorchamps (BE) auf dem Programm.

Sophia, du bist am vergangenen Wochenende in Zandvoort deine ersten drei Formel-3-Rennen gefahren. Wie lief dein Debüt in der Formel-3-EM?
Sophia Flörsch: „Ich bin ohne jegliche Erwartungen in das Wochenende gestartet. Mein Ziel war es, so viel wie möglich zu lernen und mitzunehmen und das habe ich gemacht. Mit P13 in Q2 war ich sehr zufrieden und ich denke, dass es in Zukunft hoffentlich öfter so sein wird. Mir macht das Auto super viel Spaß, mit Van Amersfoort komme ich super klar und ich freue mich einfach auf die restliche Saison.“

Bitte erkläre unseren Lesern den Unterschied zwischen ADAC Formel 4 und der FIA Formel-3-Europameisterschaft.
„Der größte Unterschied ist das Auto. F3 hat sehr viel mehr Downforce, die man erstmal richtig einzusetzen lernen muss. Das Fahrerniveau ist deutlich höher als in der Formel 4. Es fahren dort wirklich die Besten der Besten des Nachwuchs. Der gesamte Aufwand ist größer, das bedeutet man investiert mehr Zeit und sehr viel mehr Schweiß beim Training. Ich finde die Serie super.“

Wie würdest du dich mit drei Worten als Rennfahrerin beschreiben?
„Ehrgeizig, positiv, selbstbewusst.“

Hast du ein Vorbild im Motorsport?
„Eindeutig Lewis Hamilton.“

Was ist dein Ziel, das du erreichen willst?
„Für diese Saison 2018 so viel wie möglich lernen und mich so gut wie möglich auf das kommende Jahr vorbereiten. Mein Traum und Ziel ist es, in die Formel 1 zu kommen.“


Dieses Interview führte: Susanne Roßbach