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Rallye DM
01.03.2018

ADAC Saarland-Pfalz-Rallye: Getriebeschaden verhindert Start von Carsten Mohe

Nicht nur die Fans fieberten diesem Moment bereits sehnsüchtig entgegen: Carsten Mohe und Beifahrer Alexander Hirsch wollten am kommenden Wochenende mit ihrem spektakulären Renault Mégane Maxi bei der ADAC Saarland-Pfalz-Rallye für Furore sorgen. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Kurz vor der Abreise ins Saarland streikte beim ersten Roll-out des von Grund auf neu aufgebauten Rallye-Boliden das Getriebe. Das Comeback des französischen „Brüllers“ müssen die amtierenden Deutschen 2WD-Rallye-Meister daher notgedrungen auf den zweiten Saisonlauf verschieben.

„Trotz der äußerst knappen Vorbereitungszeit waren wir für den Auftakt rund um St. Wendel perfekt vorbereitet. Das gesamte Team hat in den vergangenen Wochen fast nonstop durchgearbeitet, um das Auto rechtzeitig auf die Räder zu stellen. Umso enttäuschter sind wir natürlich, dass wir die Premiere des Renault Mégane Maxi nun auf die Rallye Sulingen verschieben müssen“, erklärt Carsten Mohe. „Unser Zeitplan war sehr ambitioniert, schließlich war der in alle Einzelteile zerlegte Renault erst Ende Januar in seine alte Heimat Crottendorf zurückgekehrt. Daher konnten wir den sogenannten Roll-out – also die erste Testfahrt mit dem fertigen Auto – erst am Mittwochabend absolvieren. Dieser fand jedoch aufgrund eines Getriebeschadens leider ein jähes Ende. Die Gänge fünf und sechs haben sich verabschiedet. Uns bleibt keine Chance, diesen Defekt bis zum Start der Saarland-Pfalz-Rallye zu beheben.“

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Der schnelle Sachse hatte sich schon riesig auf den ersten Wettbewerbseinsatz mit seinem neuen, „alten“ Auto gefreut, und mit ihm gefühlt ganz Rallye-Deutschland. Denn die Ankündigung, dass Carsten Mohe 2018 im Deutschen ADAC Rallye-Masters mit exakt jenem Fronttriebler um den Titel kämpfen will, mit dem er sich bereits zwischen 1999 und 2002 in die Herzen der Fans gefahren hatte, löste bei vielen Motorsport-Enthusiasten einen dauerhaft erhöhten Pulsschlag aus. Schließlich klingt vielen – auch mehr als 15 Jahre nach dem letzten Einsatz von „Maxi-Mohe“ – der Gänsehaut-Sound des rund 285 PS starken Saugers noch gut im Ohr.

„Gerade für die Zuschauer tut es mir sehr leid, wir hätten ihnen sehr gerne eine tolle Show geboten. Das gesamte Team ist von der positiven Resonanz auf unser Projekt überwältigt“, betont der Besitzer eines Renault Autohauses. „Jetzt werden wir die Zeit bis zur nächsten Veranstaltung Anfang Mai nutzen, um insbesondere dem Getriebe zur nötigen Standfestigkeit zu verhelfen. Wir fiebern dem Start bereits entgegen.“ Der zweite Lauf zum Deutschen ADAC Rallye-Masters findet am 4. und 5. Mai rund um Sulingen statt.
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