Rallye WM
12.06.2018
Dritter Platz für Toyota GAZOO Racing
Auf den Schotterpisten der Mittelmeerinsel hatte das Duo in seinem Toyota Yaris WRC #9 schon vor dem Finaltag einen großen Vorsprung auf die Verfolger. Entsprechend verhalten wurden die vier letzten Wertungsprüfungen angegangen, trotzdem stand im Ziel ein Vorsprung von satten 58,9 Sekunden. Mit dem zweiten Podium seiner Karriere kletterte Lappi in der Gesamtwertung auf den vierten Rang – knapp hinter Ott Tänak.
Der Este und sein Beifahrer Martin Järveoja sammelten als Neunte ebenso Punkte wie Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila, die sogar auf Platz sieben ins Ziel kamen. Beide Fahrer-Duos hatten die Rallye Sardinien unter „Rally 2“-Regeln wieder aufgenommen, nachdem eine Fahrzeugbeschädigung am Freitag (Tänak/Järveoja) bzw. ein technischer Defekt am Samstag (Latvala/Anttila) für das vorzeitige Aus sorgten.
„Glückwunsch an Esapekka zum Podiumsplatz. Am ersten Tag hat er etwas Zeit verloren, aber dann eine wirklich gute Figur gemacht, sich konzentriert und keine Fehler begangen. Dieses Podium ist das verdiente Ergebnis“, freut sich Teamchef Tommi Mäkinen. „Natürlich können wir mit unserem Wochenende nicht ganz zufrieden sein. Es wäre schön gewesen, wenn auch Jari-Matti und Ott bis zum Schluss um die Podestplätze gekämpft hätten. Es ist wirklich bedauerlich, was beiden passiert ist, aber das ist Rallyesport und kann passieren, besonders bei einem so harten Event.“
In der Fahrerwertung liegt Ott Tänak unverändert auf Platz drei, dahinter folgt nun Esapekka Lappi. Auf Position neun rangiert Jari-Matti Latvala. Bei den Herstellern liegt Toyota als Dritter weiterhin auf Podiumskurs.
Die WRC pausiert jetzt rund sieben Wochen: Der nächste Lauf ist die vom 26. bis 29. Juli stattfindende Rallye Finnland. Die Veranstaltung ist die schnellste Rallye im Kalender, glatte Schotterpisten inmitten finnischer Wälder und Seen umfassen zahlreiche Sprünge. Der Servicepark ist in Jyväskylä beheimatet, unweit der Zentrale des Toyota GAZOO Racing World Rally Teams. 2017 konnte Esapekka Lappi sein Heimrennen und das des Teams gewinnen.