Rallye WM
21.08.2018
Rallye Deutschland: Craig Breen auf Rang sieben
Die drei Etappen der Rallye Deutschland hielten für die Fahrer viele Herausforderungen und Unwägbarkeiten bereit. Craig Breen und Beifahrer Scott Martin gerieten durch ihre frühe Startposition auf der dritten Wertungsprüfung der ersten Etappe in einen Regenschauer und verloren 22 Sekunden auf ihre schnellsten Konkurrenten. Vom neunten Gesamtrang starteten sie mit ihrem Citroën C3 WRC eine Aufholjagd, fuhren starke Zeiten inklusive einer Bestzeit und rückten kurz vor Ende des zweiten Tages wieder auf den sechsten Rang vor. Ein Ausritt in ein Feld warf das Duo dann auf Platz zehn zurück.
Doch Breen fand sein Selbstbewusstsein schnell zurück und attackierte am Abschlusstag. Auf den zwei Durchgängen der Wertungsprüfung „Grafschaft“ erzielte er eine drittschnellste Zeit und war auf der abschließenden Powerstage „Bosenberg“ Viertschnellster, nur 4,2 Sekunden trennten ihn von der Bestzeit. Der Ire beendete die Rallye auf dem siebten Gesamtrang.
Sein Teamkollege Mads Østberg und Beifahrer Torstein Eriksen sammelten Erfahrungen bei ihrem ersten Einsatz im Citroën C3 WRC auf Asphalt und lagen nach dem zweiten Tag auf dem neunten Gesamtrang vor Chris Breen. Doch wie einige weitere Konkurrenten schieden sie beim ersten Durchgang auf der anspruchsvollen Wertungsprüfung „Grafschaft“ mit ihrem Mix aus flüssigen Landstraßen und engen Weinbergswegen nach einem Ausritt aus.
Craig Breen: „Es ist natürlich schade, dass es am Freitag geregnet hat und ich am Samstag einen Fehler gemacht habe, denn ich wollte bei dieser Rallye wirklich mit den besten Fahrern kämpfen. Aber wir haben den Samstag überstanden, und ich hatte auch am Sonntag wieder ein gutes Gefühl mit meinem C3 WRC. Ich werde mein Bestes geben, um beim nächsten Einsatz in der Türkei ein gutes Resultat zu erringen. Die Rallye ist für alle Fahrer neu, deshalb sollten wir eine echte Chance haben.“
Mads Østberg: „Ich habe in einer schnellen Linkskurve übersteuert, kam von der Linie ab und bin in die Büsche geraten. Durch den Aufprall wurde das Kühlsystem meines Autos beschädigt, und wir konnten die Rallye nicht fortsetzen. Das ist sehr schade, aber es gab auch einiges Positives an diesem Wochenende: Wir haben schrittweise unser Tempo gesteigert und konnten trotz meiner mangelnden Erfahrung mit dem Auto auf festem Untergrund einige gute Zeiten fahren.“