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Rallye WM
05.04.2018

SKODA Motorsport mit Jan Kopecký und O.C.Veiby auf Korsika

Erstmals in der Saison 2018 der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) fahren die SKODA Motorsport-Werksteams Jan Kopecký/Pavel Dresler (CZ/CZ) und Ole Christian Veiby/Stig Rune Skjaermoen (NO/NO) beim vierten Lauf der WRC 2, der Rallye Frankreich/Tour de Corse (5. bis 8. April 2018), ausschließlich auf Asphalt. Kopecký und Veiby haben sich bei der Rallye Valasska erfolgreich auf die ,Rallye der 10.000 Kurven' vorbereitet. Außerdem bekam der SKODA Fabia R5 ein Motoren-Upgrade, das Leistung, Drehmoment und Fahrbarkeit noch weiter verbessert.

Jan Kopecký und Beifahrer Pavel Dresler freuen sich auf die Tour de Corse. „Ich wurde 2016 auf Korsika Zweiter in der WRC 2-Kategorie. Auch 2011, 2012 und 2013 konnte ich zweite Plätze erreichen. Im vergangenen Jahr hinderten mich Probleme mit der Lenkung daran, um einen Platz auf dem Podium zu fahren. Jetzt möchte ich mein Pech vergessen machen“, blickt Kopecký voraus. Zur Vorbereitung auf die Tour de Corse nahm der Tschechische Meister an der Rallye Valasska teil und gewann beim Auftakt zur Tschechischen Rallye-Meisterschaft 2018 überlegen. Nach seinem Sieg beim WM-Start in Monte Carlo kann Kopecký mit einem Sieg auf Korsika die Tabellenführung in der WRC 2 übernehmen.

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Seine Teamkollegen Ole Christian Veiby/Stig Rune Skjaermoen bereiteten sich ebenfalls mit der Teilnahme an der Rallye Valasska auf den WM-Lauf vor und erkämpften den dritten Platz. „Ich bin seit der letztjährigen Rallye Frankreich nicht mehr auf Asphalt gefahren. Der Lauf in Tschechien war eine willkommene Gelegenheit, mich in meinem SKODA Fabia R5 wieder mit diesem Fahrbahnbelag vertraut zu machen. Nach meinem fünften Platz auf Korsika im vergangenen Jahr möchte ich ein weiteres Topresultat erzielen“, gibt sich O.C. Veiby zuversichtlich.

Sowohl die Teams als auch die Fahrzeuge sind auf die ,Rallye der 10.000 Kurven' bestens vorbereitet. Um auch weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, wurde das zurzeit erfolgreichste Rallye-Auto seiner Kategorie noch optimiert. SKODA Motorsport-Chef Michal Hrabánek erklärt: „In der Vergangenheit haben wir uns in erster Linie auf die Zuverlässigkeit des SKODA FABIA R5 konzentriert. Wir freuen wir uns darüber, dass als Resultat dieser Arbeit bislang keines unserer Werksautos mit einem technischen Defekt ausgefallen ist. Durch unser Engagement in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft konnten wir die nötigen Erfahrungen sammeln, um den FABIA R5 zum besten Rallye-Auto seiner Kategorie zu entwickeln. 2018 treffen wir auf neue, noch stärkere Konkurrenz. Deshalb haben wir uns entschlossen, unseren Kunden ein neues Motoren-Upgrade anzubieten. Es verbessert Leistung, Drehmoment und Ansprechverhalten des Aggregats. Bei der Rallye Frankreich werden Jan und O.C. von diesen Verbesserungen und einer Mehrleistung von neun PS profitieren.“

Die Rallye Frankreich/Tour de Corse führt über nur zwölf gezeitete Wertungsprüfungen. Allerdings ist kaum eine Gerade länger als 50 Meter, daher bezeichnet der Veranstalter den WM-Lauf auch als ,Rallye der 10.000 Kurven‘. Insgesamt führen die Wertungsprüfungen über eine Distanz von mehr als 333 Kilometern. Am Sonntag (8. April) bringt die 55 Kilometer lange ,Monsterprüfung‘ Vero - Sarrola - Carcopino Teams und Technik noch einmal ans Limit, bevor der Sieger gegen 15 Uhr auf dem ,Place du Diamant' in der Inselhauptstadt Ajaccio erwartet wird.