Freitag, 27. Dezember 2024
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Rok Cup
13.10.2018

Die Rok-Weltmeister 2018 stehen fest

Heute ist in Lonato (IT) die 16. Ausgabe der Rok International Finals zu Ende gegangen. Über 440 Rokker aus 54 Nationen kämpften seit Mittwoch auf dem 1.200 Meter langen South Garda Circuit um die Rok-Weltmeisterschaft.
 
In der mit 143 Nachwuchstalenten besetzten Mini-Rok-Klasse holte sich Andrea Kimi Antonelli (Energy Corse) den Titel. Der Italiener entschied den Gesamtsieg in einem Fotofinish mit nur 0.048 Sekunden Vorsprung für sich und verdrängte seinen brasilianischen Teamkollegen Alex Powell (Energy Corse) auf Platz zwei. Rang drei ging an Bohra Akshay (Parolin Racing Kart). Kein Glück hatten die deutschen Minis: Enrico Förderer (KMS Motorsport), Gino Nehmer, Daniel Pauls, Michael Perthel (alle Schumacher Racing Team) mussten bereits nach den Vorläufen die Heimreise antreten.
 
Bei den Junioren ging es sehr ausgeglichen zur Sache. Zu Beginn markierte noch Matheus Morgatto (Parolin Racing Kart) die Bestzeit im Zeittraining, bevor der Brasilianer in den Heats vom Italiener Pietro Ragone (Zanchi Motorsport) abgelöst wurde. Doch auch ihm war der finale Triumph nicht bestimmt, denn am Ende behauptete sich Federico Cecchi (Evolution Motorsport) aus Italien vor seinem Landsmann David Locatelli (Zanchi Motorsport) auf Platz eins. Als Dritter komplettierte der US-Amerikaner Ugo Ugochukwu (Olandi Luca) das Podium.
 
Bester Deutscher Junior wurde Marc Elter (RL Competiton), der sich zwar nicht für das Finale qualifizierte, aber in der sogenannten Junior Rok Bridgestone Trophy den beachtlichen achten Rang herausfahren konnte. Colin Jamie Bönighausen (Team Driver Racing Kart) belegte im selben Rennen den 16. Platz. Die beiden weiteren deutschen Junioren André Petropoulos (Swiss Hutless) und Raphael Karmalker (KMS Motorsport) verpassten nach den Vorläufen den Sprung in die nächste Runde.
 
Bei den Senioren sorgte Alex Brown (B.M. Karting Team) für Furore. Der Pilot aus Singapur markierte nicht nur im Zeittraining die Bestzeit, sondern fand sich auch nach den Vorläufen an der Spitze des Klassements wieder. Doch im entscheidenden Finale war seine Zeit gezählt. Er fiel bis auf Rang 13 zurück und musste zusehen, wie sich der Italiener Pietro Delli Gunati (Exprit) den Meistertitel vor seinem Landsmann Giorgio Molinari (Exprit) und dem Polen Maciej Szyszko (ACR) sicherte. Die deutsche Delegation war im Finale nicht dabei und trat in der Senior Rok OMP Trophy. Hier belegte Colin Corsten (Exprit) trotz Zeitstrafe Position 20 vor Martin Mahler (Nees Racing) auf Rang 26. Marcel Proschka (Schumacher Racing Team) war nicht am Start.
 
Die Klasse der Expert Rok hatte Daniel Zajac (D&D Motorsport) fest im Griff: Vom Zeittraining bis zum Fallen der Zielflagge im Finale bestimmte der Pole das Geschehen und sicherte sich somit den Titel. Die Ehrenplätze gingen an den Brasilianer Gaia Magno (Rok Cup USA) und den Italiener Marco Chiari (Flowers Racing).
 
Luca Bosco (Tony Kart) war nach der Bestzeit im Qualifying und einer starken Leistung in den Heats der Favorit auf den Gesamtsieg der Super-Rok-Klasse. Doch der Italiener hatte die Rechnung ohne Alexandre Machado (Valtex Racing Team) gemacht. Der Pilot aus Andorra setzte sich mit einer halben Sekunde Vorsprung als Finalsieger gegen Luca Bosco durch. Als Dritter komplettierte Domenico Cicognini (Flowers Racing) das Ergebnis.
 
Riccardo Cinti (Flowers Racing) setzte bei den Shiftern das erste Ausrufezeichen und sicherte sich die Bestzeit im Qualifying. In den Heats musste der Italiener aber Federn lassen und fiel auf Position sechs zurück, während sich vorn mit Cristopher Zani (BRM Racing) ein weiterer Italiener die Pole-Position für das Finale einverleibte. Aber Zani konnte seine Leistung im Finale nicht bestätigen. Nach einem mäßigen Start wurde er zurückgereicht und schied gegen Rennmitte sogar ganz aus. An der Spitze ließ sich der Italiener Andrea Zemin (Nordera Luca L-A Motorsport) nicht zweimal bitten und erkämpfte sich den Shifter-Titel vor Riccardi Cinti und Samuel Luyet (D.E.L. Motorsport) aus der Schweiz.
 
Für Deutschland holte Nico Jöcker (Nees Racing) die Kohlen aus dem Feuer. Er etablierte sich als 17 . im Mittelfeld der elitären Meute. Seine Landsmänner Konstantin Kapetanidis (Schumacher Racing Team) und Arlind Hoti (Praga) belegten die Positinen 29 und 30. Auch Lena Heun (Intrepid) war im Finale dabei, musste das Rennen aber vorzeitig beenden. Der Letzte im Bunde, Sascha Richter (Kartsport-Klimm) hatte die Qualifikation für das Finale nach den Vorläufen verpasst und trat in der Shifter Rok Vortex Trophy an. Hier holte er sich den soliden 19. Platz.
 
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