Hatzenbach
(folgt auf Abschnitt Hohenrain, ab Kilometer 2)Der Hatzenbach ist ein kleiner Bach, der links neben der Strecke verläuft. Im Abschnitt Hatzenbach erwartet die Piloten mehrere schnell aufeinander folgende Richtungswechsel. Der Abschnitt ist ein beliebter Platz für Fans und Zuschauer, da sie von einem kleinen Hügel auf die Strecke blicken, die Autos lange sehen können und nah am Geschehen sind.
Flugplatz
(folgt auf Abschnitt Quiddelbacher-Höhe, ab Kilometer 4)In Fahrtrichtung links neben der Strecke befand sich ein Segelflugplatz. Fälschlicherweise wird manchmal angenommen, dass der Abschnitt so heißt, weil die Autos auf der Kuppe am Eingang des Abschnitts fast abheben – diese Kuppe ist streng genommen noch die Quiddelbacher Höhe. Der eigentliche „Flugplatz“ beginnt erst nach der zweiten Rechtskurve (bei km 4).
Schwedenkreuz
(folgt auf Abschnitt Flugplatz, ab Kilometer 5)Rechts von der Strecke steht ein Steinkreuz aus dem Dreißigjährigen Krieg, im Jahre 1638 wurde hier der Steuereintreiber für die Gemeinde Adenau, Hans Friedrich Datenberg, von schwedischen Soldaten beraubt und erschlagen. Heute ist das 2,90 Meter große Steinkreuz mit Eisen verstärkt, nachdem es 1895 zu Bruch gegangen war.
Aremberg
(folgt auf Abschnitt Schwedenkreuz, ab Kilometer 5)Der Aremberg liegt ca. zehn Kilometer nordwestlich dieses Abschnittes – auf dem Berg gab es eine Art Palais. Er konnte in den 1930er Jahren vom Streckenabschnitt aus gesehen werden. Oft verschätzen sich die Piloten in der Arembergkurve, denn nach dem schnellen Abschnitt Schwedenkreuz müssen sie hier das Fahrzeug stark verlangsamen und die Ideallinie treffen.
Fuchsröhre
(folgt auf Abschnitt Aremberg, ab Kilometer 6)Während der Bauarbeiten versteckte sich hier ein Fuchs in einer Drainage-Röhre und so gaben die Bauarbeiter dem Abschnitt seinen Namen. In der Fuchsröhre gibt es eine besondere Stelle: Durch eine Senke kommt es zu einer Kompression – bei sehr schnellen Fahrzeugen wird der Fahrer mit dem vierfachen des Eigengewichts in den Sitz gedrückt.
Adenauer-Forst
(folgt auf Abschnitt Fuchsröhre, ab Kilometer 6)Die Rennstrecke führt hier durch den Forst der Gemeinde Adenau und bietet einen schwierigen Abschnitt mit mehreren aufeinanderfolgenden Kurven. Adenauer-Forst ist ein sehr beliebter Zuschauerpunkt bei Touristenfahrten, da sich dort vor allem Neulinge verschätzen und dann durch die Wiese pflügen, meistens gehen solche Aktionen wegen der Auslaufzone glimpflich aus.
Karussell
(folgt auf Abschnitt Klostertal, ab Kilometer 13)180 Grad-Kehre und zusätzlich Steilwandkurve – in den 30er Jahren wurde das Karussell mit Betonplatten auf der Innenseite ausgebaut. Rudolf Caracciola probierte – auf Hinweis von zwei seiner Mechaniker – die Variante, das Karussell innen zu fahren, als Erster aus. 2006 wurde das Karussell dann ihm zu Ehren in Caracciola-Karussell umbenannt.
Hohe Acht
(folgt auf Abschnitt Karussell, ab Kilometer 14)Die Hohe Acht ist mit 747 Metern der höchste Berg der Eifel. Nicht über die Hohe Acht, sondern an ihr vorbei führt die Nordschleife. Oft wird angenommen, das die Hohe Acht die höchste Stelle des Nürburgrings ist, doch dies stimmt nicht. Der Bereich rund die alte Boxenanlage und die Tribüne T13, die heute noch von der RCN/GLP genutzt wird, liegen höher.
Brünnchen
(folgt auf Abschnitt Eschbach, ab Kilometer 16)Der Name Brünnchen kommt von Brunnen. Der Abschnitt liegt in einem Quellgebiet – von hier aus führten um die Jahrhundertwende herum Bewässerungsleitungen in die Gemeinde Herschbroich (ein Dorf im Innenteil der Nordschleife), die in circa fünf Kilometern Entfernung liegt. Das Brünnchen ist einer der Lieblingsplätze der Zuschauer und ist meistens sehr gut besucht.
Pflanzgarten
(folgt auf Abschnitt Brünnchen, ab Kilometer 16)Der Abschnitt Pflanzgarten wurde nach den Gärten der Grafen von Nürburg benannt, die sich früher an selber Stelle befanden. Über die Jahre hinweg wurde der Pflanzgarten im Volksmund in zwei Abschnitte unterteilt: Pflanzgarten I (rund um den „kleinen Sprunghügel“) und Pflanzgarten II (rund um den „großen Sprunghügel“) sind aber keine offiziellen Bezeichnungen.
Schwalbenschwanz
(folgt auf Stefan-Bellof-S, ab Kilometer 18)Namensgeber für den Streckenabschnitt waren die Bauarbeiter am Nürburgring. Aus der Vogelperspektive sieht der Streckenabschnitt wie das Ende eines Schwalbenschwanzes aus. Eine Besonderheit im Schwalbenschwanz ist das kleine Karussell, eine kleinere betonierte Steilkurve, die vom Schwalbenschwanz zum Galgenkopf führt.
Döttinger Höhe
(folgt auf Abschnitt Galgenkopf, ab Kilometer 19)Benannt nach der nahen Ortschaft Döttingen, bietet die Döttinger Höhe einen der längsten Vollgas-Anteile auf einer Rennstrecke in Europa. Auf ihr befindet sich auch die Ein- und Ausfahrt für die Touristenfahrten. Die Döttinger Höhe endet unter der Antoniusbrücke (Bilstein-Brücke), auf der meist eine TV-Kamera steht, welche die gesamte Döttinger Höhe einsehen kann.