Sportwagen Allgemein
15.04.2018
Starke Vorstellung des 911 RSR in Long Beach bleibt unbelohnt
In der Postkartenkulisse mit Sonne, Meer und Palmen, wegen der Long Beach als das „Monte Carlo der USA“ gilt, startete der 911 RSR erstmals in dieser Saison aus der ersten Reihe. Laurens Vanthoor nutzte diesen Vorteil und setzte sich gleich in Runde eins an die Spitze. Diese Position verteidigte er gegen alle Angriffe seiner Verfolger. Nach 38 Minuten übergab er den 911 RSR mit der Startnummer 912 während einer Safety-Car-Phase an Earl Bamber. Der ging, weil ein BMW schon zuvor gestoppt hatte, als Zweiter zurück auf die Strecke und schloss sogleich die Lücke zum Führenden.
Mit einem spektakulären Überholmanöver eroberte er schließlich die Führung zurück und konnte sich sogar etwas vom Rest des starken GTLM-Feldes absetzen, bevor ihn der Aufhängungsschaden zur Aufgabe zwang. Im 911 RSR mit der Startnummer 911 fanden Patrick Pilet und Nick Tandy wegen verschiedener Zwischenfälle nach ihrem ersten Boxenstopp nie mehr richtig ins Rennen.
Der vierte Lauf der IMSA SportsCar Championship wird am 6. Mai auf dem Mid-Ohio Sports Car Course in Lexington im US-Bundesstaat Ohio ausgetragen.