VLN
25.10.2018
Erfolgreicher Saisonabschluss für rent2Drive-FAMILIA-racing
Allerdings war der Tag nicht ganz so einfach: Bereits im morgendlichen Qualifying musste man den VW Golf TCR mit den Fahrern Werner Gusenbauer, Moritz Oestreich und Axel Jahn aufgrund technischer Probleme abstellen.
Gleichzeitig rollte der Cup-Porsche aus der Klasse SP6 ohne Antrieb in Breitscheid aus. Hier versagten die Antriebswellen. In Windeseile wurde der Porsche von der Boxenmannschaft wieder fit gemacht. So war der Bolide pünktlich zur Startaufstellung wieder startklar. Stammfahrer Dirk Vleugels wurde unterstützt vom Vater-Sohn-Gespann Richard und Philipp Gresek, die in dieser Konstellation zum ersten Mal auf einem Cup-Porsche unterwegs waren. Beide machten ihre Aufgabe sehr gut. So war der dritte Platz in der Klasse am Ende des Tages der verdiente Lohn.
Das Rennen hatte es in sich: Nach einer Stunde rollte der Renault Megane RS mit Startfahrer Holger Gachot in die Box. Auch hier hatten die Antriebswellen ihren Dienst eingestellt. Trotz Chancenlosigkeit für eine gute Platzierung, entschied man sich zu einem Tausch. Es galt der alte Spruch „dabei sein ist alles“. So fuhren Michael Küchenmeister und erstmalig Peter Muggianu das Rennen erfolgreich zu Ende. „Trotz fehlenden ABS‘ hat es Spaß gemacht und die Letzten in der Klasse sind wir auch nicht geworden“, so Küchenmeister nach dem Rennen.
Nicht nur in der Klasse SP6, sondern auch in der Meisterschaftsklasse V4 waren Richard und Philipp Gresek unterwegs. Auf dem BMW 325i wurden die beiden unterstützt von Carsten Schmitt. Trotz eines leichten Leitplankenkontaktes stand am Ende ein ordentlicher zwölfter Platz – im Feld von insgesamt 22 Startern – auf der Liste.
Fehlerfrei verlief der Einsatz des Porsche GT3 Cup MR in der Klasse SP8. Vom vierten Platz gestartet, schaffte es Startfahrer Csaba Walter mit einem phantastischen Stint auf den zweiten Platz in der Klasse vorzufahren. Dmitriy Lukovnikov verwaltete kaltschnäuzig diese Position, bevor es Schlussfahrer David Ackermann schaffte, sogar noch einen Vorsprung zu seinen Verfolgern heraus zu fahren.
„Wir hatten ein wirklich tolles, erfolgreiches Jahr 2018“, so Teamchef David Ackermann nach dem Rennen. „Highlights waren sicherlich die beiden Klassensiege im 24h-Rennen, aber auch in der VLN haben wir ein sehr gutes Bild abgeben. So ist ein zweiter Platz in der Jahreswertung der Klasse SP8 für das erste Jahr gar nicht so schlecht. Unfallbedingt hatten wir etwas Pech mit unserem Cup-Porsche, aber das Auto ist immer noch für einen Klassensieg gut. Gleiches gilt für den Renault Megane RS und unseren BMW – hier haben sich beide in den stark besetzten Klassen, im Mittelfeld platziert. Das geht natürlich nicht ohne unser tolles Team! So möchte ich mich ganz herzlich bei meiner Crew bedanken, die wirklich alles gegeben hat. Mein Dank gilt natürlich auch den Fans, allen Partnern, Sponsoren und natürlich der Mannschaft rund um Thomas Müskens, dem Renault-Spezialisten Patrick Kirfel und der Firma Manthey-Racing, welche die beiden BMW´s vorbereitet hat.“