VLN
16.02.2018
Felipe Laser verstärkt den Fahrerkader von Frikadelli Racing
Der 29 Jahre alte Leipziger mit abgeschlossenem Ingenieursstudium hat sich in den vergangenen Jahren insbesondere am Steuer des Glickenhaus SCG 003 auf dem Nürburgring einen Namen gemacht und den spektakulären Prototypen 2017 im ersten Qualifying für das 24-Stunden-Qualifikationsrennen auf die vorläufige Pole-Position des Trainingsschnellsten gestellt. Überhaupt scheint Laser ein Spezialist für exotische Rennwagen zu sein: 2017 ging er auch mit dem Aufsehen erregenden Renault RS01 auf der Nordschleife an den Start. Hinzu kamen Einsätze für Schuberth-BMW und Manthey Racing. Sein motorsportliches Handwerk hat der Fahrinstruktor des Porsche-Werks Leipzig indes im 911 gelernt: 2012 und 2013 war er im Carrera Cup Deutschland unterwegs.
„Frikadelli Racing geht mit hohen Ambitionen in die neue Saison – ebenso wie ich“, betont Felipe Laser, der auch als exzellenter Entwicklungsfahrer gilt. „Unser Ziel für die VLN und das 24-Stunden-Rennen ist mehr, als bester Neunelfer zu sein. Was ich bislang vom Team gesehen habe, stimmt mich sehr optimistisch. Ich will den 24-Stunden-Klassiker auf dem Nürburgring unbedingt gewinnen, und mein Gefühl sagt mir, dass Porsche in diesem Jahr an der Reihe ist.“
„Als schneller und zuverlässiger Fahrer ist uns Felipe natürlich aufgefallen“, erläutert Teamchef Klaus Abbelen. „Mit ihm und Lance David Arnold haben wir zwei ehrgeizige Fahrer unter Vertrag, die uns bei der Weiterentwicklung unserer Porsche 911 GT3 R maßgeblich weiterhelfen können. Denn unser Anspruch bleibt unverändert: Wir wollen auf der Nordschleife um Spitzenplätze kämpfen und zu den Siegkandidaten gehören – dafür setzen wir in dieser Saison alle Hebel in Bewegung.“
Die Langstreckenmeisterschaft Nürburgring umfasst auch 2018 wieder neun Rennen. Los geht es am 24. März mit dem ersten Saisonlauf. Die vierstündigen Samstagsveranstaltungen führen über die Nürburgring-Nordschleife sowie die Kurzanbindung des Grand Prix-Kurses, die Streckenlänge beträgt dann 24,358 Kilometer. Am 18. August stehen sogar sechs Stunden auf dem Programm. Das Finale findet am 20. Oktober statt. Saisonhöhepunkt ist das 24-Stunden-Rennen am 12. und 13. Mai, das nicht zur VLN zählt. Dabei nutzen die Teilnehmer die 25,378 Kilometer lange Streckenvariante inklusive Grand-Prix-Kurs ohne Mercedes-Arena.