VLN
16.08.2018
Frikadelli nimmt den VLN-Hattrick auf der Nordschleife ins Visier
Pilotiert werden die beiden Frikadelli-Porsche von bewährtem Personal: Den 911 GT3 R mit der Startnummer 30 teilen sich am Samstag Felipe Laser (Leipzig), Lance David Arnold (Duisburg) und Teamchef Klaus Abbelen. Am Steuer der Startnummer 31 wechseln sich Norbert Siedler (AT) und Alex Müller (Rees) ab. Möglicherweise erhalten sie durch Felipe Laser zusätzliche Unterstützung. Das Sechsstundenrennen beginnt am Samstag wie gehabt um 12.00 Uhr.
Die fünfwöchige Unterbrechung seit dem vierten VLN-Saisonlauf hat Frikadelli Racing einerseits dafür genutzt, die Batterien wieder aufzuladen. Andererseits wurden aber auch beide Porsche komplett zerlegt und revidiert. Hinzu kamen ausführliche Fahrwerkstests auf dem hochmodernen 7-Post-Fahrdynamik-Prüfstand von KW automotive, mit denen das Team auch auf die jüngste BoP-Anpassung („Balance of Performance“) für den Porsche 911 GT3 R reagiert hat: Die Rennwagen müssen mit einem um 20 Kilogramm höheren Mindestgewicht an den Start gehen. Bereits am Freitag stehen weitere Testfahrten auf dem Nürburgring auf dem Programm.
„Nach zwei VLN-Siegen in Folge sind wir nun die Gejagten“, weiß Teamchef Klaus Abbelen. „Trotz der 20 Kilogramm, die wir für das Sechsstundenrennen zuladen müssen, wollen wir natürlich auch weiterhin an der Spitze bleiben. Wir versuchen, es den anderen so schwer wie möglich zu machen – auch dem neuen 911 GT3 R, dessen Performance wir aufmerksam beobachten werden.“
Die Langstreckenmeisterschaft Nürburgring umfasst auch 2018 wieder neun Rennen. Los ging es am 24. März mit dem ersten Saisonlauf. Die vierstündigen Samstagsveranstaltungen führen über die Nürburgring-Nordschleife sowie die Kurzanbindung des Grand Prix-Kurses, die Streckenlänge beträgt dann 24,358 Kilometer. Am 18. August stehen sogar sechs Stunden auf dem Programm. Das Finale findet am 20. Oktober statt. Saisonhöhepunkt war das 24-Stunden-Rennen am 12. und 13. Mai, das nicht zur VLN zählt. Dabei nutzten die Teilnehmer die 25,378 Kilometer lange Streckenvariante inklusive Grand-Prix-Kurs ohne Mercedes-Arena.