Dienstag, 26. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
VLN
12.04.2018

Hendrik von Danwitz übernimmt Führung in der VLN

Für den Tönisvorster Hendrik von Danwitz beginnt die neue Saison in der VLN Langstreckenmeisterschaft nach Plan. In seinem ersten Jahr mit einem Porsche übernahm der Rookie am vergangenen Wochenende die Führung in seiner Klasse. Bei besten Wetter lieferte er in der „Grünen Hölle“ eine tolle Vorstellung ab.

Nach dem Auftakt vor zwei Wochen, wartete nun bereits der nächste Wertungslauf in der VLN Langstreckenmeisterschaft. Gemeinsam mit Teichmann Racing und einem Porsche Cayman GT4 am Start, fühlte sich Hendrik direkt wieder wohl und war sehr zuversichtlich vor dem Auftakt: „Wir haben beim letzten Mal schon eine starke Aufholjagd gezeigt und damit unsere Möglichkeiten unterstrichen“, sagte der 18-Jährige vor dem Start.

Anzeige
Als Dritter nach dem Qualifying hatte das Fahrertrio eine gute Ausgangslage, wobei noch mehr möglich gewesen wäre. „Wir sind die Zeit mit alten Reifen gefahren und wollten eigentlich zum Ende nochmals mit neuen auf die Strecke. Doch eine Gelbphase (Code60) hat alle Chancen vernichtet“, ergänzte Hendrik

Im Rennen über vier Stunden erlebte er dann eine beeindruckende Zuschauerkulisse verteilt um die 25 Kilometer lange Nordschleife. Bei bestem Frühlingswetter fanden viele Fans den Weg in die Eifel und erlebten einen pfeilschnellen Cayman GT4. Direkt nach dem Start kämpfte sich Fabio Grosse an die Spitze und gab das Auto auch in Führung liegend an Hendrik weiter. Der Youngster ließ sich von der Situation nicht nervös machen und verteidigte den ersten Platz bis zum letzten Stopp. In diesem wurde der Teichmann-Porsche etwas langsamer und sah letztlich als Zweiter den Zielstrich.

In der Meisterschaft gab das Ergebnis zusätzlich ein Anlass zum Jubeln. Nach dem zweiten Lauf führt Hendrik gemeinsam mit seinen Teamkollegen die Klassenwertung an. „Das war ein super Rennen von uns. Wir haben keineswegs zu viel riskiert und so die Führung übernommen. Weiter geht es in der VLN erst in zehn Wochen. Doch der Nürburgring steht nicht still – ab Mitte Mai findet dort das traditionsreiche 24-Stunden-Rennen statt. „Darauf freue ich mich ganz besonders. Es ist ein super Gefühl beim größten Autorennen Europas dabei zu sein. Für uns ist es wichtig in den Top-Drei zu landen und weitere Punkte zu sammeln“, ergänzte Hendrik noch.