VLN
25.10.2018
Mathol Racing erlebt erfolgreiches VLN-Saisonfinale
Der AVIA-Aston Martin Vantage V8 (Startnummer 188) erlebte in 2018 eine denkwürdige Saison. Durch viel Pech konnte das Auto, das auf eine einzigartige Erfolgsbilanz zurückblicken kann, in diesem Jahr nur wenige positive Resultate einfahren. Auch beim Saisonfinale wurde der AVIA-Aston von Wolfgang Weber, Thomas Krebs und Erik Johansson vom Pech verfolgt. Nachdem der AVIA-Aston im Training auf einen guten vierten Platz in der Klasse der GT4-Fahrzeuge (SP10) gefahren war, konnte das Team im Rennen lange in der Spitzengruppe mithalten. Ein gebrochener Sicherungssplint – ein „Pfennigartikel“ – an einer Hydraulikleitung der Lenkung sorgte dann für das vorzeitige Aus. Matthias Holle: „Das war sicherlich nicht unser Jahr mit dem Aston.“
In der Cayman-Trophy beendete der Porsche Cayman GT4 CS (966) von Marc Keilwerth/Marcos Adolfo Vazquez/„Montana“ das Rennen auf einem guten vierten Rang. Matthias Holle: „Das Team hat während der gesamten Saison eine konstant starke Leistung gezeigt. Auch diesmal lag das Trio wieder im Bereich der Spitzengruppe.“ Im zweiten Mathol-Cayman GT4 CS (977) gaben Thomas und Maximilian Bernau ihr VLN-Debüt. Nach problemloser Fahrt kamen sie auf Platz sechs ins Ziel. Matthias Holle: „Ein gelungenes erstes Rennen. Beide Piloten haben keine Fehler gemacht und durchaus überzeugt.“
Jörg Kittelmann und Thomas Heinrich sahen erneut die Zielflagge, obwohl sie durch einen Radlagerschaden lange an der Box standen. Am Ende schaffte der Seat Cup Racer (311) in der Klasse SP3T mit Platz drei noch den Sprung aufs Podium. „Wir haben nicht aufgegeben und unser Team hat alles gegeben. Wir freuen uns, dass wir wieder die Jahreswertung in der Klasse gewinnen konnten. Für uns ist das ein großer Erfolg.“
In der Klasse V6 fuhr der Zimmermann-Porsche Cayman S (421) von Karl Pflanz/Rüdiger Schicht/Oliver Louisoder auf Platz drei. Das Trio musste im Rennen mächtig kämpfen, da ein defekter Schalthebel für einen Zusatzhalt an der Box sorgte. Matthias Holle: „Ein gutes Ergebnis. Aber ohne das kleine Problem hätte es einen Klassensieg gegeben.“
Der Toyota GT86 (524) von Alexander Fielenbach/Roberto Falcone siegte in der Klasse V3. Teamchef Holle: „Der Toyota ist ein zuverlässiges und schnelles Auto. Die Piloten haben keinen Fehler gemacht, so war der überlegene Sieg die logische Konsequenz.“
Teamchef Matthias Holle: „Die VLN-Saison 2018 ist für Mathol Racing im Gegensatz zu den vorherigen Jahren eher ein ungewöhnliches Jahr. Wir haben mehrfach Pech gehabt und konnten nicht immer die gewünschten Ergebnisse einfahren. In der Winterpause werden unsere Piloten in Spanien hart trainieren und das Team die Fahrzeuge sorgfältig auf die neue Saison vorbereiten.“