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VLN
21.08.2018

Securtal Sorg Rennsport: Dritter Saisonsieg für den BMW M4 GT4

Beim 6 Stunden-ADAC Ruhr-Pokal-Rennen auf dem Nürburgring, dem fünften von neun Läufen zur Langstreckenmeisterschaft, feierte Securtal Sorg Rennsport den dritten Saisonsieg in der GT4-Klasse. Damit untermauerte das Fahrerduo Heiko Eichenberg (Fritzlar) und Yannick Mettler (CH) mit dem 828-M4 GT4 nachhaltig seine Meisterschaftsambitionen. „Die GT4- Klasse wird immer stärker, heute waren es zwölf Starter. Unsere Fahrer haben eine perfekte Leistung abgeliefert und mehr als fünf Stunden Führungsarbeit geleistet. Das war richtig gut“, freute sich Daniel Sorg.

Eine Schrecksekunde hatte Startfahrer Eichenberg in der Auftaktrunde zu überstehen: Mercedes-GT4-Pilot Gabriele Piana verbremste sich im Metzgesfeld und fuhr gegen die linke hintere Ecke des 828-BMW. Eichenberg konnte mit Geschick einen Dreher oder Abflug vermeiden, lediglich die Stoßstange wurde etwas deformiert. „Abgesehen davon hatten wir ein richtig gutes Rennen und sind taktisch klug vorgegangen“, sagte Eichenberg. „Einen Anteil am Erfolg hatten natürlich auch die perfekten Boxenstopps der Sorg-Mannschaft.“ Nach 39 Runden überquerte Eichenberg schließlich mit 39,250 Sekunden Vorsprung den Zielstrich.

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Das zweite Eisen im GT4-Feuer, der Sinziger-BMW M4 mit den Piloten Stefan Beyer (Neustadt/Aisch), Emin Akata (Meckenbeuren) und Torsten Kratz (AT), kam mit Rundenrückstand leider nur auf den siebten Platz. Bereits nach wenigen Kurven in der Startrunde war der oben erwähnte Piana ins Heck gekracht und hatte die Auspuffanlage beschädigt. Im Bereich Wippermann drehte der Manthey-Porsche #911 den BMW um, Torsten Kratz prallte kurz gegen die Leitplanken. Die meiste Zeit kostete der hieraus resultierende Reifenschaden. „Ein Werks-Auto, welches alleine in der Klasse und nur zum Testen antritt, sollte nicht so entscheidend in das Geschehen anderer Klassen eingreifen“, sagte Benjamin Sorg verärgert.

Nur bis Aremberg kam in der ersten Runde die Speerspitze aus der BMW M235i Racing Cup-Klasse, der Gerri-BMW von Tristan Viidas (EE) und Inge Hansesaetre (NL). Viidas prallte gegen die Leitplanken und beschädigte die Lenkung. Es war der erste Ausfall des Esten, der im bisherigen Saisonverlauf der bestplatzierte Pilot aller M235i-Fahrer in der Meisterschaft war.

Auf Platz zehn wurden schließlich Dominik, Nicolas und Ulrich Clemm (alle Aufkirchen) sowie Florian Jung (München) im 828-BMW gewertet. Als 12. kamen Christian Andreas Franz (Birkenfeld), Mark Benz (CH), Philip Schauerte (Eslohe) und Luis Ramirez (Quiddelbach) mit dem fruit2go-M235i ins Ziel. Hier kostete ein zwischenzeitlicher technischer Defekt knapp zwei Runden.

Bei den Produktionswagen bis 2500 ccm, mit 25 Fahrzeugen am stärksten besetzt, lenkte Doppelstarter Torsten Katz den BGStechnic-BMW 325i nach einem fulminanten Schlussspurt noch auf den dritten Platz. Der 47-Jährige hatte sich das Cockpit wie gewohnt mit den Cousins Kevin und Cedric Totz (beide Brakel) geteilt.

Im BMW 325i Coupé folgten auf Rang fünf Jan von Kiedrowski (Oldenburg), Nicolas Griebner (GB), Manuel Braun (Eppstein-Bremthal) und Björn Simon (Weilerswist). Der Schaltwerk Bikes-BMW 325i verunfallte bereits im Training, ebenso wie der Porsche Cayman S aus der Klasse bis 3500 ccm. In der Klasse bis 3000 ccm lenkten Reinhard Schmiedel (Würzburg), Christian Straube (Schwalmstadt), Jacek Pydys (Bergisch-Gladbach) und Philipp Hagnauer (CH) den Porsche Cayman auf den achten Platz.