VLN
25.10.2018
Tim Scheerbarth fährt Meistertitel ein
„Ein toller Saisonabschluss“, freute sich Scheerbarth nach der Zieldurchfahrt. „Das Team Mühlner Motorsport und meine Fahrerkollegen Moritz Kranz und Marcel Hoppe haben das Jahr über Hand in Hand gearbeitet. Vielen Dank an alle, die an diesem Erfolg beteiligt waren. Ein besonderer Dank geht an meine Partner Geutebrück und rennsportkasko, die mich seit vielen Jahren begleiten und unterstützen!“
Das Rennen nahm Scheerbarths Porsche 911 GT3 Cup von Startplatz zwei in Angriff. „Das Zeittraining wurde wegen Nebel um eine Stunde nach hinten verschoben. Ich bin für die Schlussoffensive ins Auto. Bis dahin war die Strecke vollständig abgetrocknet. Leider hatte ich eine Menge Verkehr, sodass wir trotz einer enormen Zeitverbesserung von Platz zwei gestartet sind.“
Der Rennstart wurde analog zum Zeittraining um eine Stunde nach hinten verschoben. Moritz Kranz absolvierte den Start und kam bereits nach vier Runden zum Fahrerwechsel in die Box. „Das war so geplant“, erläuterte Scheerbarth, „denn Moritz hatte mit dem Mühlner-Cayman noch Chancen auf die Meisterschaft in der Cayman-Trophy, die er schlussendlich auch gewinnen konnte.“
„Ich habe das Auto auf Platz zwei übernommen und habe den Rückstand auf den Führenden stetig verringert. Nach ein paar Runden hatte ich mich ran gekämpft und konnte auf der Grand-Prix-Strecke die Führung übernehmen. Durch unsere Taktik waren wir zwar auf der Strecke vorne, mussten jedoch noch Zeit gewinnen, da wir beim letzten Stopp länger tanken mussten als die Konkurrenz. Ich habe das Auto an Marcel übergeben, der den Vorsprung weiter ausbauen konnte.“
„Ich wusste, dass ich in meinem zweiten Stint für den Sieg noch einmal voll attackieren muss. Dabei konnte ich sogar die teaminterne Jahresbestzeit noch einmal verbessern.“ Nach vier Stunden überquerte Scheerbarth die Ziellinie mit fünf Sekunden Vorsprung als Erster der Porsche Carrera Cup Klasse „CUP2“ und als schnellstes Fahrzeug außerhalb der Top-Klasse der GT3-Fahrzeuge.
In der Saison 2018 erzielten Tim Scheerbarth und seine Teamkollegen Moritz Kranz und Marcel Hoppe sechs Siege sowie einen zweiten Platz und sicherten sich damit die Meisterschaft. Für Scheerbarth ist es der dritte VLN-Meisterschaftsgewinn in Folge, nachdem er 2016 die SP7-Klasse und im letzten Jahr die CUP2-Klasse gewinnen konnte.