VLN
03.09.2018
Top-Ten-Ergebnis und vierter VLN-Saison für Tim Scheerbarth
Bereits zum vierten Mal führte in der „Cup2“-Klasse kein Weg an Scheerbarth, Hoppe und Kranz vorbei. Das Trio startete beim Zeittraining am frühen Samstagmorgen optimal in den Renntag. „Wir haben bereits zu Beginn des Qualifyings unsere schnellste Runde erzielt. Die Rundenzeit war fast fünf Sekunden schneller als die des Zweitplatzierten. Somit starteten wir von der Poleposition ins Rennen – optimale Voraussetzungen“, so Scheerbarth.
Im Rennen setzte sich Startfahrer Kranz schnell von seinen ärgsten Verfolgern ab und fuhr in seinem 7 Runden-Stint einige Sekunden Vorsprung heraus. Anschließend übernahm Hoppe den Porsche und baute die Führung in der Klasse weiter aus, ehe Scheerbarth für die Schlussphase ins Auto stieg.
„Als ich das Auto übernommen habe, hatten wir bereits einen komfortablen Vorsprung auf den Zweitplatzierten in unserer Klasse. Ich hatte mir allerdings nicht nur den Klassensieg, sondern auch einen Platz in den Top-Ten des Gesamtklassements zum Ziel gesetzt. Am Freitag haben wir das Setup des Autos etwas verändert und die positiven Auswirkungen bereits im freien Training und im Qualifying bemerkt. In meinem 12-Runden-Stint hatte ich durch den Vorsprung die Möglichkeit, mich auf die Auswirkungen des Setups zu konzentrieren. Im Vergleich zu letztem Rennen gab es deutlich weniger Unfall- und Gefahrensituationen, wodurch ich das Auto zum größten Teil am Limit bewegen konnte. Trotz einer Menge Verkehr bin ich Zeiten im Bereich der tiefen 8:30er und schneller gefahren. Diese starke Performance des Autos hat den positiven Ersteidruck aus dem Training nachhaltig bestätigt.“
Nach vier Stunden Renndistanz und insgesamt zwölf Runden am Steuer der Nummer 123 überquerte Scheerbarth den Zielstrich zum vierten Mal in diesem Jahr als Sieger der Porsche-Carrera-Cup-Klasse Cup2. Gleichzeitig erzielte er den neunten Gesamtrang – das beste Ergebnis des Jahres.
Der siebte Lauf der VLN findet nach einer kurzen zweiwöchigen Pause am 22. September statt. Das 58. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen leitet das finale Saisondrittel ein und führt ebenfalls über vier Stunden.