Dienstag, 26. November 2024
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VLN
26.06.2018

Zweimal Klassensieg und Platz zwei für GetSpeed Performance

Am vergangenen Wochenende startete das GIGASPEED Team GetSpeed Performance in den dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft. Das Vier-Stunden-Rennen bestritten sie mit drei Rennfahrzeugen in drei verschiedenen Klassen. Mit einem zweifachen Klassensieg in der Porsche Carrera Cup Klasse und der Porsche Cayman GT4 Trophy sowie dem zweiten Platz in der Premium Klasse der SP9-Fahrzeuge, beendeten sie mehr als zufrieden das Rennen.


#2 GIGASPEED Porsche 911 GT3 R

Für das Team rund um den #2 GIGASPEED Porsche stand an diesem Rennwochenende gemeinsam mit Teamchef Adam Osieka die Setup-Arbeit des Porsche 911 GT3 R ganz oben auf dem Programm. Ebenfalls galt es ein neues Teammitglied zu begrüßen; Fahrer Christopher Gerhard.

Schon im Qualifying verbesserte das Team seine Performance nach den erfolgreichen Setup-Arbeiten am Freitag mit einer Rundenzeit von 08:05 Minuten und positionierte sich auf dem neunten Gesamtplatz des Starterfeldes. Den Start für den dritten VLN-Lauf der Saison übernahm Steve Jans, der die Pace der Spitze gut mitging, dabei die schnellste Rennrunde auf sich verbuchen konnte, dennoch das entstandene Loch im vorderen Teilnehmerfeld aufgrund diverser Doppelgelb-Phasen nicht zufahren konnte. Anschließend übernahm Gerhard, der in seinem Stint leider unplanmäßig, trotz guter Rundenzeiten, bereits nach sechs Runden die Box mit Vibrationen an der Hinterachse ansteuern musste. Nach einem schnellen Check-Up der Boxen-Crew übernahm Marek Böckmann nun mit einer angepassten Strategie für den Doppelstint zum Schluss. Kurz vor Ende des Rennens ließen Probleme mit der Abgasanlage das Team in der Box noch einmal erzittern. Böckmann schaffte es dennoch mit dem angeschlagenen Porsche auf Platz zwei in der Premium Klasse der SP9 Fahrzeuge und Gesamtplatz sieben.

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Adam Osieka zeigt sich nach dem Rennen zuversichtlich: „Wir sind noch nicht zu 100 Prozent da, wo wir sein wollen und werden VLN 4 weiter an der Perfektion des Setups arbeiten. Der Weg ist der Richtige, wir wissen wo und wie wir uns noch verbessern können und müssen. Wir haben ein schnelles Auto, dennoch passt die Racepace noch nicht, hier müssen wir besser werden. Steve und Marek sind mittlerweile extrem gut auf das Fahrzeug eingestellt und auch Christopher Gerhard hat in seinem ersten Einsatz eine tolle Leistung gezeigt. Es macht einfach Lust auf mehr.“


#101 J2 Porsche 911 GT3 Cup

Für das Trio des J2 Racing Porsche war es ein ereignisreiches Rennen. Im Qualifying positionierten sie sich zunächst auf Platz drei in der Porsche Carrera Cup Klasse. Startfahrer John Shoffner, der zum ersten Mal für den Start das Cockpit übernahm, legte eine sensationelle Performance hin und kämpfte sich auf Platz zwei vor. Den zweiten Stint übernahm Janine Hill, die ebenfalls eine fehlerfreie Leistung ablieferte. Für den Schlussstint übernahm dann Arno Klasen, der die Ziellinie auf Platz Zwei überquerte. Nach einem Protesteinwand gegen den Führenden der Porsche Carrera Cup Klasse, der ein nicht erlaubtes Teil an der vorderen Stoßstange des Fahrzeug verbaut hatte, wurde dieser disqualifiziert.

„Hier wurde der mittlere Kühlerschacht mit einer Carbonplatte in der Stoßstange komplett geschlossen, was nicht erlaubt ist. Unserer Meinung nach erhöht das bei der Bugverkleidung nicht nur den Abtrieb auf der Vorderachse, sondern auch noch die Motorleistung, da dort keine warme Luft mehr aus dem Kühler über dem Auto austritt, die bei Porsche leider direkt in den Ansaugtrakt des Motors geführt wird – für Kenner der Marke Porsche ein bekanntes Problem. Leider fällt uns immer wieder auf, dass sich viele nicht an die vorgegebenen Regularien halten, die einen fairen Wettbewerb gewährleisten sollen, daher setzen wir für unsere Kunden nicht nur Fahrzeuge der Marke Porsche ein, sondern haben auch immer ein wachsames Auge, dass die Regularien eingehalten werden“, erklärt Teamchef Adam Osieka.


#940 kwmobile Cayman GT4 Clubsport

„Max“ und „Jens“ haben wie angekündigt ordentlich Gas gegeben. Das Qualifying beendeten sie noch auf Position vier in der Porsche Cayman GT4 Trophy. Das anschließende Rennen bestritten sie im Wechsel „Max“ – „Jens“ – „Max“ – „Jens“. Nach den ersten drei gefahrenen Rennrunden bildete sich an der Führungsspitze bereits eine Dreierkette. Schon nach dem ersten Boxenstopp entschied sich das Team des kwmobile Caymans für einen Strategiewechsel, der ab der Hälfte des Rennens seine Früchte trug. Eine Stunde vor Rennende führten sie die Klasse mit einem Vorsprung von 35 Sekunden an, über die Ziellinie fuhren sie mit einem grandiosen Vorsprung von 42 Sekunden und somit dem zweiten Klassensieg in der Saison 2018 für das Fahrerduo. „Ich freue mich sehr für „Max“ und „Jens“. Die Beiden fahren nun die dritte Saison in der Porsche Cayman GT4 Trophy und ihre Entwicklung ist einfach sensationell. Der bereits zweite Klassensieg im erst dritten Lauf der Langstreckenmeisterschaft zeigt wie stark sich die Beiden entwickelt haben“, so Teamchef Adam Osieka stolz.