Dienstag, 26. November 2024
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VLN
04.09.2018

Zweiter Erfolg für Bonk motorsport in Folge in der Klasse SP3T

„Nach dem dritten Ausfall unseres Top-BMW von Michael Schrey und Marc Ehret ist das Thema Titelverteidigung für uns vom Tisch. So etwas gehört zum Sport dazu, man kann nicht immer gewinnen. Es tut mir für das Duo leid, denn die beiden haben wie das übrige Team wieder eine tolle Vorstellung geboten“, stellte Michael Bonk, Teamchef von Bonk motorsport, nach dem Ende des sechsten VLN-Laufs, dem 41. RCM DMV Grenzlandrennen, sachlich klar.

Im BMW M235i Racing Cup ging es an der Spitze wie fast immer äußerst eng zu. Schrey/Ehret sicherten sich den besten Startplatz und übernahmen auch im Rennen gleich die Top-Position. In der Folge konnte sich das Duo ein wenig von der Konkurrenz absetzen. Es sah alles nach dem dritten Klassensieg in dieser Saison aus, bevor das Pech zuschlug. Schrey: „Dreiviertel des Rennens lief alles optimal. Dann mussten wir durch einen Reifenschaden den letzten Boxenstopp vorziehen und haben unseren Vorsprung eingebüßt. Als dann noch ein Radlager kaputt ging, war vorzeitig Schluss. Das war’s mit der Meisterschaft, jetzt versuchen wir noch einige Klassensiege zu holen.“

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Der zweite BMW von Hofor Racing powered by Bonk motorsport von Florian Naumann/Michael Fischer landete am Ende auf Platz sieben. Anfangs mischte das Duo in der Spitzengruppe mit, fiel aber später zurück. Bonk: „Es gab einen Reifenschaden. Der BMW musste fast eine halbe Runde auf der Felge an die Box zurückfahren. Das hat viel Zeit gekostet, sonst wäre heute mehr möglich gewesen.“ Im dritten BMW M235i fuhr Thomas Leyherr als Solist. Im Ziel wurde er als Vierter und Sieger in der Gentlemen-Wertung abgewunken. Leyherr: „Ziel war Platz fünf. Position vier fühlt sich für mich wie ein Sieg an.“

Der Audi RS3 LMS TCR von Hermann Bock, der von Michael Bonk unterstützt wurde, gewann zum zweiten Mal in Folge die Klasse SP3T. Bonk: „Ein problemloses Rennen. Bis auf einen kleinen Ausrutscher sind wir ohne Fehler durchgekommen. Schön, dass es zu einem weiteren Erfolg gereicht hat.“

Der unter Bonk-Bewerbung fahrende Nett-Peugeot holte den zweiten Klassensieg in Folge. Der Peugeot 308 Racing Cup TCR von Jürgen Nett, Achim Nett und dem Briten Bradley Philpot lief wieder wie ein Uhrwerk und dominierte erneut in der Klasse SP2T. Jürgen Nett; „Nach dem schwierigen Saisonbeginn funktioniert unser Paket mittlerweile richtig gut. So macht Motorsport Spaß.“