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24h Dubai
12.01.2019

Car Collection-Audi gewinnt 24h Dubai

Das Team Car Collection Motorsport holte den Gesamtsieg der 24 Stunden von Dubai. Im Audi R8 LMS GT3 gewannen die Fahrer Dirk Parhofer, Christopher Haase, Frédéric Vervisch und Rik Breukers nach insgesamt 607 Runden auf dem 5,390 Kilometer langen Dubai Autodrome den Saisonauftakt der Championship of the Continents.

Der 20-jährige Niederländer Rik Breukers fuhr den Audi über die Ziellinie und freute sich später: „Was für ein Rennen! Ich freue mich so sehr für das Team, für Audi und für mich selbst! Ich bin neuneinhalb Stunden gefahren. Es war hart, aber dieser Sieg ist eine fantastische Belohnung.“
 
In der ersten Rennstunde übernahm der Car Collection Motorsport-Audi erstmals die Führung und fuhr danach für den größten Teil des Abends und der Nacht an der Spitze. Andere Teams konnten meist nur durch eine abweichende Boxenstoppstrategie kurz Führungsluft schnuppern. Als einer der beiden Black Falcon-Mercedes-AMG GT3 (#3, Luca Stolz / Khaled Al Qubaisi / Jeroen Bleekemolen / Ben Keating / Manuel Mezger) wegen einer gebrochenen Aufhängung des rechten Vorderrads ausfiel und das Schwesterauto (#2, Abdulaziz Al Fasal / Hubert Haupt / Yelmer Buurman / Saud Al Faisal / Adam Christodolou) wegen Bremsprobleme Zeit verlor, übernahm der Audi in der 378. Runde in der 16. Stunde des Rennens erneut die Spitze und blieb während der letzten acht Stunden des Rennens vorne. In der 426. Runde, kurz nach acht Uhr früh am Samstag, fuhr Frédéric Vervisch mit 1:58,695 Minuten die schnellste Rundenzeit des Rennens.
 
Für Audi ist es nach dem Sieg der WRT-Mannschaft im Jahr 2016 der zweite Erfolg in Dubai. Unter der Bewerbung MS7 by WRT komplettierte das belgische Team nun den Doppelerfolg für die Marke mit den vier Ringen mit dem Auto unter der Startnummer 7 (Mohammed Saud Fahad Al Saud / Michael Vergers / Christopher Mies / Dries Vanthoor). Der Bohemia Energy racing by Scuderia Praha-Ferrari (#11, Jiri Pisarik / Josef Kral / Matteo Malucelli) belegte Rang drei.
 
Der von der Pole Position gestartete GRT Grasser Racing Team-Lamborghini (#63, Mirko Bortolotti / Christian Engelhart / Rolf Ineichen / Mark Ineichen) zeigte eine starke Aufholjagd nach beschädigter Radaufhängung wegen einer Kollision in der ersten Stunde und wurde noch auf Platz vier gewertet. Mit den Teams Attempto (#99, Stanislav Minsky / Klaus Bachler / Nicholas Foster / Marvin Dienst / Steijn Schothorst) und BWT Mücke Motorsport (#9, Markus Winkelhock / Mike David Ortmann / Andreas Weishaupt / Stefan Mücke / Ricardo Feller) auf den Positionen fünf und sechs schafften es vier Audi unter die ersten Sechs der GT-Division und der A6-Pro-Klasse.
 
Spannend war der Kampf um den Sieg in der Klasse A6-Am, in der sich der HTP Motorsport-Mercedes (#25, Alexander Hrachowina / Martin Konrad / Bernd Schneider / Indy Dontje / Brice Bosi) mit einer Runde Vorsprung knapp gegen den Herberth Motorsport-Porsche (#91, Daniel Alleman / Ralf Bohn / Robert Renauer / Alfred Renauer) durchsetzen konnte. Mit weiteren zwei Runden Rückstand fuhr der Car Collection Motorsport-Audi (#34, Dr. Johannes Kirchhoff / Gustav Edelhoff / Elmar Grimm / Ingo Vogler) auf dem dritten Klassenplatz ins Ziel.
 
Das Team Leipert Motorsport gewann mit dem Lamborghini Huracán Super Trofeo (#710, Harald Schlotter / Jake Rattenbury / Marcus Påverud / Khaled Al Mudhaf / Frederik Schandorff) die SPX-Klasse. Mit MRS GT-Racing (#990, Werner Neugebauer / Daniel Schneider / Ricardo Mauricio / Dennis Dirani) und Speed Lover (#778, Dominique Bastien / Gilles Petit / Nigel Farmer / Jean-Michel Gerome) komplettierten zwei Porsche-Teams die Top Drei in der Klasse.

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Das in den Vereinigten Arabischen Emiraten beheimatete Team Duel Racing (#950, Ramzi Moutran / Nabil Moutran / Sami Moutran / Charlie Eastwood) sicherte sich den umjubelten Sieg in der 991-Cup-Klasse als weiteren Erfolg nach den Tourenwagen-Klassensiegen aus vergangenen Jahren. MRS GT-Racing (#980, Helmut Roedig / Christopher Zoechling / Yutaka Matsushima / Gosia Rdest / Wolfgang Triller) und Porsche Lorient Racing (#911, Pascal Gibon / Lionel Amrouche / Frédéric Ancel) belegten die Plätze zwei und drei.
 
Es gab noch mehr zu feiern für MRS GT-Racing, denn das deutsche Team gewann mit dem BMW M4 GT4 (#426, Franjo Kovac / Tomas Pekar / Fredrik Lestrup / Thomas Tekaat).  auch die GT4-Klasse. In einem Herzschlagfinale erbte der Sorg Rennsport BMW M4 GT4 (#451, Olaf Meyer / Björn Simon / Fidel Leib / Stephan Epp / Simon Tibbett) noch Rang zwei, nachdem der QSR Racingschool Mercedes-AMG GT4 (#454, Jimmy de Breucker / Rodrigue de Gillion / Michiel Verhaeren / Nico Verdonck) nur sieben Minuten vor Schluss auf der Strecke ausrollte. Das belgische Team wurde dennoch auf Rang drei in der Klasse gewertet.
 
Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing fährt Volkswagen Golf GTI TCR zum TCE-Sieg
Mit nur zwei eingeschriebenen Volkswagen Golf GTI TCR hatte Volkswagen im Vergleich zu den zahlreicheren Audi und Cupra zwar nicht die größte Präsenz beim diesjährigen Rennen in Dubai, aber das hinderte den deutschen Hersteller keineswegs daran, den TCE-Divisionssieg aus dem Vorjahr zu wiederholen. Das neu formierte Schweizer Team Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing fuhr den Golf GTI TCR (#112, Marlon Menden / Fabian Danz / Yannick Mettler / Stefan Tanner / Jerôme Ogay) zum überzeugenden Sieg in der TCE-Division und in der TCR-Klasse. Im Ziel betrug der Vorsprung auf den Bas Koeten Racing-Cupra TCR (#125, Ronny Jost / Julien Apotheloz / Loek Hartog / Oscar Graeper) vier Runden. Der Red Camel-Jordans.nl-Cupra TCR (#101, Ivo Breukers / Henry Littig / Cody Hill / Klaus Kresnik) komplettierte die Top Drei. Von der Pole-Position gestartet führte das Team AC Motorsport mit dem Audi RS 3 LMS (#188, Stépane Perrin / Vincent Radermecker / Tom Boonen / Gilles Magnus) lange Zeit die Division an, aber Schäden nach einer unverschuldeten Kollision und einem Kabelbrand als Folgeschaden kosteten wertvolle Zeit. Das Team kam auf Platz fünf ins Ziel.
 
Beide Teams in der SP3-Klasse hatten eine ganze Litanei von Problemen, aber der Vortex V8-Vortex Scirocco (#301, Philippe Bonnel / Thomas Cordelier / Franck Lefèvre / Nicolas Nobs) gewann die aus zwei Autos bestehende Klasse vor dem CWS Engineering-Ginetta G55 (#378, Colin White / Steven Wells / Oliver Baron / Angus Fender).
 
Der A3-Klassensieg ging an den G & R Motorsport-BMW E46 M3 (#603, Danny van Dosselaer / Karlo van Dosselaer / Geert Houdhoofdt / Geert Diericx / Jasper Diercx) vor den beiden Lotus PB Racing-Lotus Elise (#634, Stefano D’Aste / Matteo Deflorian / Nicolò Liana / Michael Cordini, sowie #633, Vito Utzieri / Marco Fumagalli / Mauro Guastamacchia / Maurizio Fortina / Mark Speakerwas).
 
Das Team fun-M Motorsport gewann mit dem BMW M235i Racing Cup (#802, Simon Klemund / Paul Sieljes / Christopher Rink / Ioannis Smyrlis / Harald Rettich) die Klasse CUP1, drei Runden vor dem einzigen Rivalen in der Klasse, dem DUWO Racing-BMW (#840, Frédéric Schmit / Nicolas Schmit / Jean-Marie Dumont / Thierry Chkondall / Youssef Bassil). Dieser hatte zwar lange Zeit geführt, verlor aber Zeit wegen Getriebeprobleme.
 
Insgesamt gab es im Rennen 19 Neutralisierungen unter Code-60, 38 Runden absolvierten die jeweils führenden Teams unter Code-60.