24h Dubai
08.01.2019
Mike David Ortmann: „In Dubai ist das Podest drin.“
Mit Platz fünf verpassten sie nur knapp eine kleine Sensation. Damals verhinderte ein kleiner technischer Defekt die Fahrt aufs Podium. Mike blickt zurück: „Die Erwartungen beim ersten Rennen waren eher winzig gesteckt, weil es mein erstes 24-Stunden-Rennen war und ich überhaupt keine Ahnung hatte, was auf mich zu kommt. Deshalb war unser fünfter Platz sehr gut. Es hat allen Beteiligten auf jeden Fall so viel Spaß gemacht, dass noch während der Veranstaltung damals feststand, dass wir das nicht zum letzten Mal gemacht haben. Alle haben einen super Job abgeliefert und wir hatten eine sehr gute Fahrerpaarung. Davon können wir dieses Mal hoffentlich profitieren.“ Die Besetzung im Team Mücke ist in diesem Jahr nämlich fast die gleiche, wie im Jahr 2018 – mit einer Ausnahme: Stefan Mücke ist dieses Mal Teil des Quintetts, das sich ansonsten aus Markus Winkelhock, Andreas Weishaupt und Ricardo Feller zusammensetzt. „Ich glaube, mit Stefan haben wir jetzt auch einen guten Langstreckenprofi, der uns im Rennen auf jeden Fall weiterhilft. Wenn wir dieses Jahr wieder gut und fehlerfrei durch das Rennen kommen, ist das Podest drin“, kündigt Mike an.
Einen Fahrer aus dem Quintett kennt der junge Blumberger besonders gut – Markus Winkelhock, seinen Partner aus der GT Masters. Gemeinsam gelang es den Beiden sich in der zweiten Saisonhälfte 2018 enorm zu steigern und Erfolge zu feiern. Ist es ein Vorteil, dass sich die Zwei auch beim 24-Stunden-Rennen ein Cockpit teilen? Mike: „Markus und ich verstehen uns gut. Das hilft natürlich auch beim 24-Stunden-Rennen. Allerdings musst du dich beim 24-Stunden-Rennen mit allen Fahrern gut verstehen, beziehungsweise gut zusammenarbeiten. Die Chemie passt bei uns zum Glück.“
Im Gegensatz zu der GT Masters, in der die Fahrer maximal eine Stunde fahren, sitzt man beim 24-Stunden-Rennen bis zu zwei Stunden am Stück am Steuer. Mike gibt zu: „Das ist auf jeden Fall körperlich deutlich anstrengender und man muss sich in dem Rennen nicht nur eine Stunde auf den anderen verlassen, sondern über 24 Stunden auf vier andere Fahrer. Das ist natürlich für das Herz manchmal nicht so leicht, weil man viele Dinge über mehrere Stunden nicht kontrollieren kann. Ein 24-Stunden-Rennen bedeutet einfach 24 Stunden am Stück Nervenkitzel und Spannung.“ Nicht nur für die Fahrer!
Für alle die das 24-Stunden-Spektakel zuhause verfolgen möchten, wird das Zeittraining am Donnerstag (10. Januar) ab 13:15 Uhr (MEZ) live auf dem YouTube-Kanal der Hankook 24h Dubai 2019 übertragen. Vorbericht und Startschuss zu den 24 Stunden von Dubai 2019 ist dann Freitag (11. Januar). Hier startet die Live-Übertragung bereits um 10:45 Uhr (MEZ).