„Einmal mehr war es harte Arbeit, aber es zeigt, dass unsere ‚alte Dame' noch genügend Speed in sich hat“, lachte er. Das Rennen in Dubai ist der letzte Einsatz für den aktuellen Lamborghini Huracán GT3 des Teams, die neue Evo-Version erlebt bei der nächsten Veranstaltung ihre Rennpremiere. Für Lamborghini gab es einen kompletten Erfolg in der A6-Klasse, denn der Däne Dennis Lind stellte den Target Racing-Huracán GT3 (#12, Dennis Lind / Giacomo Altoé / Timur Boguslavskiy / Stefano Constantini / Alex Autumn) auf den besten Startplatz der Klasse A6-Am.
Es gab einen engen Kampf um die Spitze in der A6-Pro-Klasse mit den beiden Lamborghini der Teams GRT und Target sowie zahlreichen Audi, während auch die beiden Black Falcon-Mercedes-AMG und der V8 Racing-Corvette munter mitmischten. Christopher Haase war schließlich schnellster Audi-Fahrer mit Startplatz zwei für den Car Collection-R8 LMS (#88, Dimitri Parhofer / Christopher Haase / Frédéric Vervisch / Rik Breukers), unmittelbar vor dem WRT-Audi (#7, Mohammed Saud Fahal Al Saud / Michael Vergers / Christopher Mies / Dries Vanthoor) und dem BWT Mücke Motorsport-Audi (#9, Markus Wikelhock / Mike David Ortmann / Andreas Weishaupt / Stefan Mücke / Ricardo Feller). Das Dubai-Siegerteam aus dem Vorjahr im Black Falcon-Mercedes-AMG GT3 (#2, Abdulaziz Al Faisal / Hubert Haupt / Yelmer Buurman / Saud Al Faisal / Adam Christodoulou) belegte Gesamtrang sechs und Startplatz fünf in der Klasse A6-Pro.
Dazwischen sicherte sich Dennis Lind im Target Racing-Lamborghini die Pole-Position in der Klasse A6-Am nach einem langen Kampf mit zwei niederländischen Mercedes-AMG-Fahrern, Christiaan Frankenhout im Hofor Racing-GT3 (#10, Michael Kroll / Chantal Prinz / Alexander Prinz / Kenneth Heyer / Christiaan Frankenhout) sowie Indy Dontje im HTP Motorsport-Auto (#25, Alexander Hrachowina / Martin Konrad / Bernd Schneider / Indy Dontje / Brice Bosi). Während sich das Hofor Racing-Team Startplatz zwei in der Klasse sicherte, verpasste das HTP-Team nur knapp die Top Drei im Zeittraining nach einem erfolgreichen Schlussangriff von Robert Renauer im Herberth Motorsport Porsche (#91, Daniel Allemann / Ralf Bohn / Robert Renauer / Alfred Renauer), der sich in den letzten Sekunden des Zeittrainings nur 0,027 Sekunden vor Dontje Rang drei sicherte.
Auch in der SPX-Klasse war Lamborghini erfolgreich, denn hier führte Fredrik Schandorff im Leipert Motorsport-Huracán Super Trofeo (#710, Harald Schlotter / Jake Rattenbury / Markus Påverud / Khaled Al Mudhaf / Frederik Schandorff) von Anfang bis Ende die Zeitenliste an und bescherte der Marke aus Sant'Agata Bolognese eine weitere Pole-Position. Rang zwei in der Klasse ging an den Vortex V8-Vortex 1 (#701, Arnaud Gomez / Olivier Gomez / Alban Varutti) vor dem MRS GT-Racing-Porsche 911 Cup mit einer rein brasilianischen Fahrerbesetzung (#990, Werner Neugebauer / Daniel Schneider / Ricardo Mauricio / Dennis Dirani).
In der Porsche 991-Cup-Klasse sicherte sich der Däne Benny Simonsen im race:pro motorsport-911 (#916, Bertram Hornung / John Shen / Benny Simonsen / Philippe Descombes) eine nie gefährdete Pole-Position. Das Team Duel Racing aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (#950, Ramzi Moutran / Nabil Moutran / Sami Moutran / Charlie Eastwood) sowie MSG HRT Motorsport (#969, Holger Harmsen / Anton Lyubchenkov / Stefan Aust / Lucas Mauron) komplettierten die Top Drei in der Klasse.
Jordan Witt sicherte sich im Ciceley Motorsport-Mercedes-AMG GT4 (#462, Jordan Witt / Frank Bird / Derek Pierce / Ben Paliwoda) die Pole-Position in der GT4-klasse vor dem Hofor Racing powered by Bonk Motorsport-BMW M4 GT4 (#50, Martin Kroll / Michael Schrey / Gustav Engljähringer / Michael Fischer / Liesette Braams) und dem QSR Racingschool-Mercedes-AMG GT4 (#454, Jimmy de Breucker / Rodrique de Gillon / Michiel Verhaeren / Nico Verdonck).
Steven Wells sichert sich im CWS Engineering-Ginetta G55 TCE-Pole in Dubai
Das Zeittraining für die Hankook 24h Dubai begann am Donnerstagnachmittag mit einer 45-minütigen Sitzung für die TCE-Division mit den Tourenwagenklassen TCR, A3, SP3 und CUP1. Im gewohnt engen Kampf um die Gesamtbestzeit zwischen den SP3- und TCR-Autos hatte ein Team aus der Klasse SP3 die Nase vorn: Steven Wells sicherte sich mit einer Zeit von 2:09,035 Minuten im CWS Engineering-Ginetta G55 (#378, Colin White / Steven Wells / Olivier Barron / Angus Fender) die Pole-Position. „Das Auto war etwas unstabil, aber so fahre ich gerne“, sagte Steven Wells zu Nick Daman von Radiolemans.com. Rang zwei in der Klasse SP3 ging an den Vortex V8-Scirocco (#301, Philippe Bonnel / Thomas Cordelier / Franck Lefèvre / Nicolas Nobs) auf Gesamtplatz 13 der TCE-Division.Die spannendste Auseinandersetzung im TCE-Zeittraining war wohl der Kampf um die Pole-Position der TCR-Klasse. Im AC Motorsport-Audi RS 3 LMS (#188, Stéphane Perrin / Vincent Radermecker / Tom Boonen / Gilles Magnus) bestimmte Vincent Radermecker schon bald das Tempo und führte eine Weile die Zeitenliste an, aber nach einem erfolgreichen Angriff lag Yannick Mettler im Autorama Volkswagen by Wolf-Power Racing-Volkswagen Golf GTI TCR (#112, Marlon Menden / Fabian Danz / Yannick Mettler / Stefan Tanner / Jerôme Ogay) kurz vorne. Es dauerte nicht lange, bis Radermecker konterte. Mit seiner Zeit von 2:09,571 Minuten schaffte es der Belgier als einziger TCR-Fahrer unter 2:10 Minuten und sicherte sich damit die Pole-Position in der Klasse. Für Radermecker war es eine Wiederholung seiner TCR-Pole-Position in Dubai aus dem Vorjahr. Damit startet er aus der ersten Reihe der TCE-Division. „Es ist immer gut, wenn man vorne steht“, sagte Radermecker zu Joe Bradley von Radiolemans.com. Der Volkswagen des Schweizer Teams belegte Startplatz zwei vor dem LMS Racing by Bas Koeten Racing Audi RS 3 LMS (#129, Antti Buri / Olli Kangas / Kari-Pekka Laaksonen).
Während neun TCR-Fahrzeuge hinter dem trainingsschnellsten CWS-Ginetta die Gesamt-Top-Ten komplettierten, folgte der Schnellste der beiden Lotus PB Racing-Lotus Elise (#634, Stefano d'Aste / Matteo Deflorian / Nicolò Liana / Michael Cordini) auf Gesamtrang elf als Spitzenreiter der Klasse A3. Der G R Motorsport-BMW E46 M3 (#603, Danny van Dosselaer / Karlo van Dosselaer / Geert Houdhoofdt / Geert Dierckx / Jasper Dierckx) wurde Zweiter in der Klasse vor dem zweiten PB Racing-Lotus (#633, Vito Utierzi / Marco Fumagalli / Mauro Guastamacchia / Maurizio Fortina / Mark Speakerwas).
In der aus zwei Autos bestehenden CUP1-Klasse stellte Christopher Rink den fun-M Motorsport BMW M235i Racing Cup (#802, Simon Klemund / Paul Sieljes / Christopher Rink / Ioannis Smyrlis / Harald Rettich) auf die Pole-Position, gefolgt vom DUWO Racing-BMW (Frédéric Schmit / Nicolas Schmit / Jean-Marie Dumont / Thierry Chkondall / Youssef Bassil).
Nach dem Warm-Up von 11.00-11.30 Uhr folgt am morgigen Freitag, 11. Januar, um 15.00 Uhr Ortszeit (12.00 Uhr MEZ) der Start der 14. Auflage der Hankook 24h Dubai.