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24h Spa
31.07.2019

Christopher Haase Vierter gesamt und auf Platz drei der IGTC

Das traditionsreiche 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps ist jedes Jahr eine besondere Herausforderung: Auch wenn die Strecke deutlich kürzer und weniger extrem ist als der Nürburgring, war das Rennen in diesem Jahr hart, ja fast härter als der Klassiker in der Eifel. Mit ein Grund dafür war das Regenwetter, das die belgischen Ardennen just während des Rennens „heimsuchte“, und natürlich auch die enorm hohe Anzahl an Startern: Nicht weniger als 72 GT3-Autos gingen am Samstagnachmittag in das Rennen!

Für Audi Sport-Pilot Christopher Haase und seine Teamkollegen Markus Winkelhock und Frédéric Vervisch begann das Rennwochenende nicht ganz nach Wunsch: In den Trainings lief es nicht optimal, als Folge davon verpasste man das Top-20 „SuperPole“ Qualifying hauchdünn. So musste der Audi R8 LMS, eingesetzt vom französischen Audi Sport Team SAINTéLOC, aus der 22. Position starten: „Sicherlich war das keine wünschenswerte Ausgangsposition, aber rennentscheidend war es Gott sei Dank auch nicht“, resümierte Christopher Haase nach dem 24-Stunden-Rennen, in dem das Trio viele „Ups“ und „Downs“ erlebte: „Wir haben uns trotzdem kontinuierlich nach vorne gearbeitet und bis zur Unterbrechung mit der roten Flagge waren wir bereits wieder in der Lage um das Podium zu fahren. Die rote Flagge selbst, die das Rennen für rund sechs Stunden unterbrochen hatte, war absolut richtig, mein Dank dafür an die Rennleitung. Ich war zu diesem Zeitpunkt im Auto und wenn Du mit Regenreifen bei 110 km/h Aquaplaning hast, dann ist es definitiv zu gefährlich. Gut, dass hier auf ‚safety first' gesetzt wurde“, so Haase.

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Am Ende war es eine unglückliche Safety-Car-Phase, die dem Audi Sport Team Saintéloc mit der Startnummer 25 die Chance auf den Sieg oder das Podium nahm: „Es waren viele Gelbphasen, aber bei einer hat das Safety-Car den Führenden nicht erwischt und so verloren wir nach dem Re-Start viel Zeit. Danach war es strategisch extrem schwierig, wir mussten alles riskieren, um in der Führungsrunde zu bleiben“, schilderte Christopher Haase, der am Ende dennoch nicht unzufrieden sein durfte: „Beste Audi-Mannschaft, Platz vier gesamt mit nur 4,4 Sekunden Rückstand auf das Podium. Außerdem Platz drei in der IGTC-Wertung – da darf man eigentlich nicht traurig sein. Großer Dank an Audi Sport, ans Team, an Winki und an Frédéric. Und Gratulation an alle, die ins Ziel gekommen sind. Das war eines der schwierigsten Rennen, das ich je gefahren bin. Jetzt freue ich mich sehr auf das nächste Rennen der IGTC im August in Suzuka, nachdem ich den Rückstand in der Fahrer-Gesamtwertung fast halbieren konnte!“