ADAC GT Masters
01.05.2019
Die Dauerbrenner: Dreizehnte Saison für Callaway Competition
Am vergangenen Wochenende startete das ADAC GT Masters mit einem eindrucksvollen Starterfeld in seine dreizehnte Saison. Callaway Competition, das noch kein Rennen in der „Liga der Supersportwagen“ verpasst hat, sorgte mit einem Sieg im Auftaktrennen am Samstagmittag vor über 25.000 Zuschauern für eine Überraschung.
Die neue Fahrerpaarung, bestehend aus R-Motorsport Fahrer Marvin Kirchhöfer (25/Luzern) und Markus Pommer (28/Neckarsulm) sowie die gesamte Mannschaft um Teamchef Mike Gramke lieferten über das gesamte Auftaktwochenende eine starke Leistung ab.
Bereits im freien Training gehörten die beiden Piloten mit ihrer Corvette C7 GT3-R stets zur Spitze und konnten im ersten Qualifying der Saison als Fünfter einen guten Startplatz für das Auftaktrennen des ADAC GT Masters sichern.
Der erste Lauf am Samstag war nichts für schwache Nerven. In einem spannenden Rennen, in dem kurz vor Ende Regen einsetzte, schlug die Callaway-Corvette mit der Startnummer #77 in einer dramatischen Schlussphase aus dem Hinterhalt zu und gewann den ersten Lauf der neuen Saison.
Markus Pommer, der den Start des ersten Rennens fuhr, übergab auf Position fünf liegend zur Rennmitte die Corvette an Marvin Kirchhöfer, der sich dann nach den Stopps auf Position drei wieder fand. Der aus Leipzig stammende Kirchhöfer konnte sich im Verlauf des Rennens durch schnelle Rundenzeiten immer näher an die Führungsspitze heranfahren und aus einem Zweikampf wurde ein Dreikampf.
Spannung pur – 10 Minuten vor Ende des Rennens setzte plötzlich Regen ein und sorgte für eine dramatische Schlussphase. Die 3,667 Kilometer lange Strecke in der Magdeburger Börde wurde immer rutschiger und die GT-Boliden fingen in den Kurven an zu schlittern. Wenige Runden vor Schluss gab es zwischen Corvette-Markenkollege Barth und Kirchhöfer eine leichte Berührung. Dabei geriet Bart auf die feuchten Randsteine und drehte sich. Kurz danach schnappte sich Kirchhöfer auf der immer nasser werdenden Strecke auch den bis dahin Führenden Aidan Read und brachte mit 3,6 Sekunden Vorsprung Callaway Competition den Sieg.
Am Sonntag konnte das Ergebnis im zweiten Lauf zwar nicht getoppt werden, jedoch erreichte das neue Corvette-Duo die Punkteränge und sammelte weitere wichtige Zähler für die Meisterschaft.