Nachdem Asch im vergangenen Jahr die 4,212 Kilometer lange Strecke in Most kennengelernt hatte, war sie durch ihre flüssige Streckenführung neben Zandvoort zu seiner zweiten Lieblingsstrecke aufgestiegen. Zunächst zeigte sich der Kurs jedoch widerspenstig, weshalb Startplatz fünf für Aschs Teamkollegen Ludwig eine positive Überraschung darstellte. Im Rennen selbst währte die Freude jedoch kurz. Bereits in der ersten Runde wurde Ludwig im Kampf um Rang drei von einem Konkurrenten getroffen und von der Strecke gedreht. In einer eindrucksvollen Aufholjagd von Platz 28 arbeiteten sich er und Asch, der das Auto beim Fahrerwechsel übernahm, noch bis auf den elften Rang nach vorne.
Ein ähnliches Kunststück gelang Asch und seinem Teamkollegen auch im zweiten Lauf. Nach einem schwierigen Qualifying, das auf Rang 22 endete, hieß es im Rennen Angriff nach vorne. Der Ammerbucher legte im Ferrari einen sensationellen Start hin und fand sich nach wenigen Runden bereits auf Rang 14 wieder. Auch eine Rotphase mit anschließendem Re-Start brachte Asch nicht aus der Ruhe und er übergab Ludwig das Auto auf Rang elf. Dieser fuhr nach einem weiteren Überholmanöver und dem Ausfall eines Konkurrenten schließlich auf Rang acht ins Ziel: Das Duo hatte in den beiden Rennen insgesamt 31 Positionen gutgemacht.