ADAC GT Masters
30.04.2019
Starke Performance von RWT Racing blieb unbelohnt
Den ersten Paukenschlag lieferte David Jahn am Freitagmittag im freien Training ab. Er fuhr im Feld in der „Liga der Supersportwagen“ in der Corvette die schnellste Zeit. „Das Ergebniss gab uns ein gutes Gefühl, aber grundsätzlich haben wir dann am Set-up noch einiges verändern können“, so Jahn. Ohne Probleme und einem guten Gefühl, dass es einfach läuft, stellte David Jahn im ersten Qualifying die Corvette auf Startplatz vier.
Nach dem Start zum ersten Rennen bog er hinter Pole-Sitter Marvin Dienst (Mercedes-AMG GT3) als zweiter in die Hotelkurve ein. Danach drehte das Führungsduo seine Runden und baute bis zum Pflichtboxenstopp die Führung bis auf sieben Sekunden aus. Nach dem Boxenstopp hielt sich Sven Barth hinter dem Schütz-Mercedes auf Rang zwei. Die hinter ihm liegende Konkurrenz, angeführt von der Callaway-Corvette mit Marvin Kirchhöfer machte Boden gut. Als zehn Minuten vor dem Rennende Regen einsetzte, berührten sich bei einem Überholmanöver Kirchhöfer und Barth. Der RWT-Pilot kam dabei auf die feuchten Randsteine und drehte sich. Daraufhin fuhren einige Konkurrenten an Sven Barth vorbei. Am Ende blieb es für die RWT-Corvette bei Rang acht.
Trotz des errungenen Trophy-Sieges zeiget sich Sven Barth nicht zufrieden. „David hat einen super Job gemacht und konnte sich mit dem Schütz-Mercedes vom Feld absetzen. Faires Überholen ist hier allerdings mit der Corvette sehr schwierig. Marvin Kirchhöfer wollte nach vorn kommen. Im Duell mit Ihm musste ich auf die feuchte Außenlinie und drehte mich weg. Das Auto lief nach dem Heckeinschlag noch“, sagte Sven Barth.
Für den zweiten Lauf qualifizierte sich die RWT-Corvette auf regennasser Piste auf Startplatz 17. Pünktlich um die Mittagszeit herrschten in Oschersleben trockene Bedingungen. In dem eher ereignislosen Rennen wurden Sven Barth und David Jahn im Ziel auf Rang 13 notiert. „Die Ausgangsposition für den zweiten Lauf war nicht so optimal. Trotzdem haben wir es geschafft in die Punkte zu fahren“, so David Jahn.
RWT Racing hat beim Saisonauftakt zum ADAC GT Masters nicht nur Akzente setzen können. „Ich möchte dem Team einen tollen Job bescheinigen. Wer hätte voraus sagen können, dass wir hier sogar in der Spitze mitfahren würden. Auf Grund dieser Performance stimmt mich die Saison optimistisch“, so Gerd Beisel. Die Plätze acht und dreizehn wären im Vorjahr in Oschersleben überragend gewesen. „Klar der Trend ist positiv. Wer weiß, wie oft wir in diesem Jahr die Gelegenheit bekommen, aufs Podest zu fahren“, meint abschließend Sven Barth.