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ADAC GT Masters
02.05.2019

Vielversprechender Saisonstart für Sebastian Asch im ADAC GT Masters

Ferrari und Sebastian Asch. Eine Kombination, an die sich die Fans des ADAC GT Masters nun gewöhnen dürfen. Am vergangenen Wochenende feierte der Ammerbucher mit seinem Team HB Racing Premiere beim Saisonauftakt in Oschersleben. Gemeinsam mit Teamkollege Luca Ludwig fuhr Asch im Ferrari 488 GT3 zweifach in die Punkte. 

Für Asch markierte der Saisonauftakt in Oschersleben den Start in sein zwölftes Jahr in der Liga der Supersportwagen. Mit seinem Wechsel zu HB Racing ist der Ammerbucher nach Erfolgen mit Porsche, Audi und Mercedes nun erstmals in der legendären italienischen Marke am Start. Mit Teamkollege Ludwig gewann Asch bereits 2015 seinen zweiten Meistertitel, entsprechend hoch sind nun die Erwartungen mit dem Cavallino rampante. 

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Mit Startplatz neun legte Ludwig am Samstag gut vor und übergab das Auto in aussichtsreicher Position an Asch. Als Regen einsetzte, winkte sogar das Podium, bis ein technisches Problem die Hoffnungen zunichtemachte und Asch das Auto mit aller Mühe zumindest auf Rang zehn ins Ziel brachte. Im Sonntagslauf kam der Ammerbucher im Regen nicht über Startplatz 22 hinaus. Gemeinsam mit Ludwig verbesserte er sich im engen Feld bis auf Rang 15 und sicherte sich damit den letzten Punkt. 


Vier Fragen an Sebastian Asch 


Im ersten Rennen am Samstag hattest du das Podium vor Augen. Was ist passiert?
„Luca hat mir das Auto auf Rang sieben übergeben. Als es zu regnen begann, habe ich mich auf der einen Seite sehr gefreut. Gleichzeitig kannte ich den Ferrari noch nicht im Regen. Es hat bei diesen Mischbedingungen sofort super funktioniert und ich war wirklich happy. Allerdings gab es kurz danach ABS-Bremsprobleme und statt aufs Podium ging es für mich immer wieder von der Strecke. Es war unglaublich ärgerlich, denn mit unserer Pace wäre Rang drei absolut drin gewesen.“

Entsprechend groß war die Freude auf Sonntag. Das Qualifying lief jedoch nicht wie erhofft...
„Das stimmt. Es gab für uns bisher noch keine Option, das Auto mit Regenreifen zu testen. Entsprechend haben wir einiges probiert, um das optimale Setup zu finden. Leider waren die Reifen während des gesamten Qualifyings nie im optimalen Arbeitsfenster und so war es kaum möglich, eine Top-Runde zu fahren. Das Rennen am Sonntag war trocken und wir waren sofort wieder bei der Pace dabei. Von Startplatz 22 war es Schadensbegrenzung, mit Rang 15 noch den letzten Punkt abzugreifen. Mehr war nicht mehr möglich.“

Wie fällt dein generelles Fazit nach dem ersten Wochenende mit HB Racing aus?
„Durchweg positiv! Natürlich waren die Ergebnisse nicht so, wie wir uns das gewünscht hätten. Aber das wichtigste ist, dass wir bei trockenen Bedingungen absolut bei der Pace sind. Unsere beiden Qualifyings waren nicht repräsentativ. Ich hatte Regen, Luca konnte am Samstag wegen der zahlreichen roten Flaggen nur eine schnelle Runde. Wir sind absolut bei der Musik. Wenn du als Fahrer diese Erkenntnis vom Saisonauftakt mitnehmen kannst, ist das schonmal eine Plattform, auf die man aufbauen kann. Außerdem fühle ich mich im Team unglaublich wohl. Alle arbeiten konsequent auf das gleiche Ziel hin. Ich habe mich schon lange nicht mehr so auf eine Saison gefreut wie diese. Es muss einfach gut werden!“

Vielleicht ja schon beim nächsten Rennen im tschechischen Most (17. bis 19. Mai)?
„Most ist seit der Premiere im vergangenen Jahr eine meiner absoluten Lieblingsstrecken. Ich mag die flüssige Streckenführung und bin sicher, dass sie unserem Ferrari liegen sollte. Außerdem habe ich mit der Strecke noch eine Rechnung offen: Im vergangenen wurde ich auf Rang sechs liegend von hinten abgeschossen. Dieses Jahr soll es besser werden!“
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