„Die Mission des ID. R als Speerspitze der vollelektrischen ID. Produktfamilie von Volkswagen geht weiter“, sagt Sven Smeets, Volkswagen Motorsport Direktor. „Auch 2019 wird der ID. R das große Potenzial des Elektro-Antriebs unter Beweis stellen und emissionsfreie Technologie mit hoher Emotionalität verbinden. Die Nürburgring-Nordschleife ist der nächste Schritt auf der Reise des ID. R, der auch als Symbol für die zukünftige Bedeutung des Elektro-Antriebs im gesamten Motorsport bei Volkswagen steht. Den ID. R zum ersten Mal auf dieser legendären Rennstrecke zu sehen, wird garantiert ein Gänsehaut-Moment.“
Der 500 kW (680 PS) leistende Elektro-Antrieb des ID. R wurde an die weltweit einzigartige Streckencharakteristik der Nordschleife angepasst. Als Energiespeicher dienen an Bord des ID. R zwei Lithium-Ionen-Batterieblöcke, die mit Expertise aus der Serienentwicklung von Volkswagen konstruiert wurden und deren Aufbau vergleichbar ist mit der in den zukünftigen Serienfahrzeugen der ID. Familie eingesetzten Technologie.
Neue Aerodynamik mit Technologie aus der Formel 1
Markantestes Merkmal der Evolutionsversion des ID. R ist die auf eine höhere Endgeschwindigkeit ausgelegte Aerodynamik. „Im vergangenen Jahr war auf der kurvenreichen Bergrennstrecke und der dünnen Höhenluft am Pikes Peak maximaler Abtrieb gefragt“, erläutert François-Xavier Demaison, Technischer Direktor Volkswagen Motorsport. „Auf der Nordschleifen-Runde wird der ID. R eine Durchschnittsgeschwindigkeit von mehr als 180 km/h erreichen – mit einer Endgeschwindigkeit auf den Geraden von bis zu 270 km/h. Wir haben deshalb eine komplett neue Aerodynamik mit dem aus der Formel 1 bekannten DRS entwickelt und außerdem das Energiemanagement optimiert, das die Leistungsabgabe der beiden Elektromotoren und die Energierückgewinnung beim Bremsen steuert.“Kern des DRS (Drag-Reduction-System) ist ein hydraulisch verstellbares Element am Heckflügel des ID. R, durch das Romain Dumas auf Knopfdruck den Luftwiderstand des Fahrzeugs um rund 20 Prozent reduzieren kann. „Anders als in der Formel 1 dient das DRS am ID. R allerdings nicht zum Überholen, sondern zur Steigerung der Effizienz“, erklärt Demaison. „Der ID. R hat einen sehr leistungsfähigen Antrieb. Das DRS hilft, diese Leistung mit geringerem Energiebedarf zu nutzen, so dass sie für die gesamte Runde auf der Nordschleife zur Verfügung steht.“