Automobilsport
09.10.2019
Nürburgring und Monza – Frikadelli Racing Team zweigleisig unterwegs
„Wir blicken dem Wochenende bereits voller Vorfreude entgegen. Natürlich birgt ein gleichzeitiges Engagement auf zwei Rennstrecken immer eine gewisse Herausforderung in sich. Mannschaftlich sind wir aber in der Breite so gut aufgestellt, dass hier keinerlei Probleme auftreten werden“, schildert Abbelen.
Auf dem Nürburgring geht es für Frikadelli Racing um den Meistertitel in der Porsche Cayman GT4 Wertung (Typ 981). Derzeit liegen Hendrik von Danwitz und „Jules“ mit einem Vorsprung von 19 Punkten an der Tabellenspitze. Sollte es dem Fahrerduo beim achten VLN Lauf gelingen vor der zweitplatzierten Mannschaft von Krämer Racing ins Ziel zu kommen, könnte man bereits am Wochenende den Titelgewinn vorzeitig perfekt machen.
„Wir wissen natürlich, dass wir die Gelegenheit haben den Sack zuzumachen. Trotzdem setzen wir uns nicht zu sehr unter Druck. Wichtig ist in erster Linie, dass wir wieder gut über die Distanz kommen. Sollte es dann am Ende reichen wäre es natürlich traumhaft, wenn nicht versuchen wir es beim VLN Saisonfinale erneut“, sagt von Danwitz. Unterdessen wird Sabine Schmitz ins Cockpit von „Gisela“, dem BMW 325i E90 von Speedbeat Motorsport, zurückkehren. Gemeinsam mit ihrem Bruder Beat Schmitz und Andre Sommerberg tritt „Speedbee“ in der stark besetzten Produktionswagenklasse V4 an.
Parallel zur VLN geht aber auch die Erkundungsreise der wohl „schnellsten Frikadelle der Welt“ weiter. Im rund 780 Kilometer entfernten Monza werden Teamchef Klaus Abbelen und Porsche Young Professional Thomas Preining mit dem Porsche 911 GT3 R bei der International GT Open Series antreten. Für Preining ist es nach dem Einsatz beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring der zweite Auftritt im Frikadelli Racing Team.
„Ich freue mich wieder im Frikadelli Porsche zu sitzen. Die GT Open Serie ist sowohl für Toppiloten als auch für Bronze-Fahrer eine sehr interessante Plattform. Es wird sicherlich eine schöne neue Erfahrung für das gesamte Team aber auch für mich persönlich werden“, blickt der Sieger des Porsche Carrera Cup 2018 voraus. Sein Fahrerkollege und Teamchef Klaus Abbelen ergänzt: „Wir haben im Hinblick auf die Saison 2020 schon einige Rennserien kennengelernt. Die GT Open Serie bildet die nächste Station auf unserer Reise. Auch hier sind wir wieder gespannt, was uns vor Ort erwartet.“