Blancpain
17.07.2019
Christopher Haase siegt mit SAINTéLOC-Racing in Zandvoort
„Zandvoort ist eine Strecke, die unserem Audi R8 LMS gut liegt, insofern sind wir optimistisch nach Zandvoort gekommen“, so Haase, der spätestens nach den Qualifying-Resultaten äußerst optimistisch war: „Simon hatte im ersten Quali mit Regenreifen ein bisschen Pech mit dem Verkehr, da wäre noch einiges drinnen gewesen. Bei mir lief dann alles perfekt, ich konnte unser Potential bei abtrocknenden Bedingungen voll ausschöpfen, vor allem auch deshalb, weil das Team den Verkehr super eingeschätzt und mich genau zum richtigen Zeitpunkt auf die schnelle Runde geschickt hatte. Eine Pole-Position ist natürlich immer super, vielen Dank ans Team!“ Im ersten Rennen konnten Christopher Haase und Simon Gachet dann bis in die Punkteränge – genauer gesagt bis auf Platz zehn – nach vorne fahren, eine bessere Platzierung verhinderte ein etwas unglücklicher Boxenstopp: „Das kann passieren, es geht einfach so eng zu, da entscheiden sehr oft Kleinigkeiten über drei oder vier Plätze. Simon und ich waren dennoch zufrieden, wir wussten ja, dass unsere Chancen im zweiten Lauf noch deutlich besser sind“, so Haase.
In diesem zweiten Lauf klappte bei SAINTéLOC Racing dann alles reibungslos: Ein perfekter Boxenstopp, die richtige Strategie und zwei starke Stints von Gachet beziehungsweise Haase sorgten für den ersten Saisonsieg, den sich die französische Mannschaft schon länger verdient hatte, wie Christopher Haase abschließend betont: „Wir waren in diesem Jahr schon des Öfteren drauf und dran, ganz oben auf dem Podium zu stehen, beispielsweise in Monza. Heute konnten wir endlich beweisen, dass wir es draufhaben, wenn alles zusammenpasst. Letztlich war die Pole-Position der Schlüssel zum Erfolg in diesem wirklich harten Rennen. Großer Dank an Simon, an SAINTéLOC Racing und an Audi Sport customer racing, ich bin sehr zufrieden und glücklich. Das macht Lust auf mehr, aber in solchen Momenten muss man dennoch realistisch bleiben – die Konkurrenz ist groß und hart. Dennoch ist das eine tolle Motivation für die gesamte Mannschaft, so knapp vor dem Saison-Highlight, vor den 24 Stunden von Spa-Francorchamps. Wir können es jetzt kaum noch erwarten, diesen Klassiker in Angriff zu nehmen!“