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Blancpain
02.09.2019

Drittes Podium für GRT Grasser Racing Team

Endspurt in der Blancpain GT World Challenge Europe 2019. Das GRT Grasser Racing Team bestritt auf dem Nürburgring das vorletzte Rennwochenende der Saison. Mit einem Podestplatz und einem weiteren Punkteresultat gelang der Mannschaft von Teamchef Gottfried Grasser erneut ein erfolgreicher Auftritt. Einen großen Anteil an den starken Ergebnissen hatte die Boxencrew. In der Boxengasse ist das Feld ebenso dicht beieinander wie auf der Rennstrecke und es zählt jede Zehntelsekunde.

Bereits am kommenden Wochenende (6. bis 8. September) findet auf dem Hungaroring das Saisonfinale der Blancpain GT World Challenge Europe statt. Das GRT Grasser Racing Team reist als Viertplatzierter der Teamwertung nach Budapest. Mirko Bortolotti und Christian Engelhart liegen vor dem Saisonfinale auf Platz drei der Fahrerwertung.


Lamborghini Huracán GT3 EVO #63 (Mirko Bortolotti/Christian Engelhart)

  • Qualifying 1: P1 - Rennen 1: P2
  • Qualifying 2: P10 - Rennen 2: P8

Für das erste der beiden Sprintrennen sicherte Bortolotti der #63 die Pole-Position. Am Start verteidigte er die Spitze souverän und übergab den Lamborghini Huracán GT3 EVO in Führung liegend an Engelhart. Diesem unterlief in den letzten Rennminuten ein kleiner Fahrerfehler, durch den ein anderer Lamborghini-Pilot an ihm vorbeizog. Trotz abbauender Reifen verteidigte Engelhart Position zwei gegen drei Audis.

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Im zweiten Rennen fiel Engelhart im Getümmel der ersten Runde von Startplatz zehn auf Position 17 zurück. Bis zum Fahrerwechsel arbeitete er sich auf den 15. Rang nach vorne. Dank einer perfekten Leistung der Boxencrew kehrte Bortolotti als Elfter auf die Strecke zurück. Ins Ziel kam er nach einer starken Aufholjagd auf Patz acht.

Mirko Bortolotti: „Ich habe im Qualifying maximal gepusht und bin froh über die Pole-Position. Das Team hat super Arbeit geleistet und mich zum perfekten Zeitpunkt auf die Strecke geschickt, sodass ich keinen Verkehr vor mir hatte. Im Rennen hatte ich einen guten Stint. Platz zwei ist ein großartiges Ergebnis. Es gibt keinen Grund, enttäuscht zu sein, auch wenn ein Sieg natürlich noch schöner gewesen wäre.“

Christian Engelhart: „Das Samstagsrennen war hart. Die Reifen haben ziemlich stark abgebaut und deswegen fehlte mir etwas die Pace. Ich habe versucht, mich zu verteidigen und das ist mir auch ganz gut gelungen. Ein Missverständnis führte zu einer Berührung mit einem Konkurrenten. Zum Glück ist dabei nichts passiert. Es war eines der schwierigsten Rennen, die ich je erlebt habe.

Teamchef Gottfried Grasser: „Grundsätzlich war es kein schlechtes Wochenende. Mirko hat für das erste Rennen die Pole-Position geholt. Im zweiten Qualifying ist Christian ein kleiner Fahrfehler unterlaufen, ansonsten wäre Platz sechs oder sieben möglich gewesen. Insgesamt waren wir mit dem Qualifying zufrieden. Im ersten Rennen hatte Mirko einen super Stint. Er hat die Führung gut verteidigt. Ich möchte auch ein großes Lob an unsere Boxenstopp-Mannschaft aussprechen. Die Boxenstopps werden immer schwieriger, denn die Zeitunterschiede sind gering. Daher war es eine sehr gute Leistung unserer Crew. Christian hatte in seinem Stint Probleme mit abbauenden Hinterreifen. Er hat seine Position super verteidigt. Allerdings ist ihm zehn Minuten vor Schluss ein Fehler passiert. Er hat in Kurve fünf das Heck verloren. Dadurch kam der andere Lamborghini vorbei. Im zweiten Rennen gelang Christian ein recht guter Start. In der dritten Kurve hat er eine Lücke gesehen und ist hineingefahren. Ein Konkurrent hat ihn leider nicht gesehen und ihn touchiert. Dadurch ist er auf Platz 17 zurückgefallen. Danach war es ein sehr gutes Rennen. Christian ist auf Position 15 vorgefahren. Mit dem Boxenstopp sind wir auf Platz elf gekommen. Mirko hat gekämpft bis zum Schluss und in der letzten Runde noch eine Position gutgemacht. Platz acht ist ein solides Ergebnis. Wir fahren kurz nach Hause und dann direkt weiter nach Budapest. Die Strecke sollte uns liegen und wir werden noch einmal voll attackieren.“
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