Blancpain
30.09.2019
Mercedes-AMG: erfolgreiches Saisonfinale bei Blancpain GT Series
Eine weitere Safety Car-Phase brachte das Feld wieder zusammen und die Startnummer 4 verlor beim anschließenden Restart die Führung. Währenddessen machte das Mercedes-AMG Team AKKA ASP #88 mit Startfahrer Vincent Abril und Raffaele Marciello Platz um Platz gut und verbesserte sich bis auf Rang drei hinter ihren Markenkollegen. Im weiteren Verlauf wurde das Rennen immer wieder durch Unterbrechungen zusammengeführt und das Doppelpodium war für beide Mercedes-AMG GT3 in greifbarer Nähe. In den letzten Rennminuten hatten jedoch beide Fahrzeuge kein Rennglück: Sowohl Schlussfahrer Yelmer Buurman in der Startnummer 4, als auch Michael Meadows in der Startnummer 88 fielen durch Rennzwischenfälle auf Position zwei und drei liegend weit zurück. Damit war auch der Kampf um die Gesamtmeisterschaft beendet, aber die Vizemeisterschaft (Fahrer- und Teamwertung, BLACK FALCON) sowie Rang drei (Teamwertung, AKKA ASP) der Blancpain GT Series waren gesichert.
Im Silver Cup war die Sprint- sowie Endurance Cup-Meisterschaft hingegen bereits zu Gunsten des AKKA ASP Teams und ihren Fahrern entschieden und der Fahrertitel in der Gesamtwertung des Silver Cups nur noch Formsache: Das Trio um Nico Bastian, Timur Boguslavskiy und Felipe Fraga ging uneinholbar auf den Meisterschaftsrängen eins, zwei und drei in das letzte Saisonrennen. Nico Bastian musste somit nur noch zum Rennen antreten, um sich ebenfalls das Triple in der Fahrerwertung zu sichern. Als krönenden Saisonabschluss in Barcelona feierte das Trio in der Startnummer 90 durch eine beeindruckende Aufholjagd einen weiteren Klassensieg sowie als bester Mercedes-AMG GT3 den fünften Gesamtrang. Mit der Startnummer 6 von BLACK FALCON schaffte ein weiteres Silver Cup-Trio den Sprung in die Top-Ten der Gesamtwertung. Patrick Assenheimer, David Fumanelli und Hubert Haupt machten mit Gesamtrang sieben den Doppelsieg im Silver Cup perfekt. Zugleich sicherten sich Assenheimer und Haupt die Vizemeisterschaft in der Endurance-Wertung des Silver Cups. Rennpech hatten hingegen auch RAM Racing mit Tom Onslow-Cole (GBR) und Remon Vos (NED) sowie Jim Pla (FRA) vom AKKA ASP Team, die in der Pro-Am Gesamt- und der Endurance Cup-Wertung noch um die Meisterschaft kämpften: Beide Teams mussten ihre Fahrzeuge vorzeitig abstellen, konnten aber dennoch die Vizemeisterschaften feiern. Jim Pla und AKKA ASP beendeten die Blancpain GT Series auf Rang zwei der Fahrer- und Teamwertung der Pro-Am-Klasse und Tom Onslow-Cole und Remon Vos wurden Zweite in der Pro-AM Endurance-Wertung.
Stefan Wendl, Leiter Mercedes-AMG Customer Racing: „Zunächst Glückwunsch an die Gesamtsieger der Blancpain GT Series vom Orange 1 FFF Racing Team. Natürlich überwiegt gerade die Enttäuschung, dass nicht wir am Ende über den Gesamtsieg jubeln können. Nichtsdestotrotz bin ich stolz, dass wir bis zum letzten Rennen, teils bis zu den letzten Minuten, in allen Klassen und der Gesamtwertung um die Meisterschaft gefahren sind – und sowohl mit der Vizemeisterschaft als auch mit dem Triple im Silver Cup sehr erfolgreich waren. Deshalb gehen mein Dank und meine Glückwünsche an all unsere Customer Racing Teams und Fahrer für eine sehr erfolgreiche Saison. Wir freuen uns schon, unsere Kundenteams bei der Customer Racing Saisonabschlussfeier hier wiederzusehen, die dieses Jahr zum ersten Mal in Barcelona stattfinden wird.“
Nico Bastian, AKKA ASP Team #90: „Nach der Doppelmeisterschaft im letzten Jahr jetzt das Triple – das gab es glaube ich in dieser Meisterschaft noch nicht. Darauf bin ich natürlich sehr stolz. Ein riesen Dankeschön an das gesamte AKKA ASP Team und meine Teamkollegen. Damit habe ich im Silver Cup nun alles gewonnen und mein nächstes Ziel wäre natürlich, auch einmal um die Gesamtmeisterschaft fahren zu können. Aber jetzt genieße ich erst diesen Erfolg.“
Felipe Fraga, AKKA ASP Team #90: „Wir haben die Klasse lange angeführt, aber sind dann weit zurückgefallen. In meinem Stint gab es viele Unfälle, es war sehr schwierig, unbeschadet durchzukommen und trotzdem Positionen gutzumachen. Das klappte aber wirklich gut, wir hatten heute ein sehr schnelles und zuverlässiges Fahrzeug. Am Ende ist es natürlich super, nach dieser schwierigen Aufholjagd doch noch den Klassensieg zum Saisonfinale zu holen.“