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DKM
16.05.2019

Colin Bönighausen: „Unglaublich viel gelernt”

Für Colin Jamie Bönighausen ging es vom 10. bis 12. Mai 2019 zur zweiten Runde der Internationalen Deutschen Kart-Meisterschaft ins ProKart Raceland nach Wackersdorf. Auf dem 1.190 Meter langen Kurs wusste er zu überzeugen und schaffte auf höchstem Niveau problemlos den Sprung in das Finale der besten 34 Piloten des hochkarätig besetzten Feldes.
 
Nach zufriedenstellenden Ergebnissen in den freien Trainings hatte der OK-Senior-Rookie Probleme im Qualifying und kam nach Platz 15 in seiner Gruppe insgesamt auf den dreißigsten Rang, was eine schwierige Ausgangsposition für die nun anstehenden Heats darstellte. In seinen beiden Vorläufen musste es nun für ihn nach vorne gehen, um sein Hauptziel zu erreichen, sich für die beiden Finalläufe am Sonntag zu qualifizieren.   

Bönighausen startete sehr gut in den ersten Vorlauf, verbesserte sich direkt am Start um einige Positionen und behauptete sich fortan selbstbewusst im Mittelfeld. Der fünfzehnte Rang öffnete schon die Tür Richtung Final-Teilnahme, entscheidend sollte aber der zweite Heat werden. Bei schwierigen Wetterbedingungen und einer nassen Strecke musste er am Start zunächst ein paar Kontrahenten vorbeiziehen lassen und fand sich zunächst auf Platz 22 wieder, kehrte aber schon in der zweiten Runde auf seine ursprüngliche Position zurück. Letztendlich sah er auf Platz 13 die schwarz-weiss-karierte Flagge, musste aber eine Spoiler-Strafe hinnehmen, so dass er auf Rang 17 gewertet wurde. Dieses Finish reichte deutlich, um sicher für die Final-Teilnahme am Sonntag planen zu können, Position 25 nach den Heats bedeutete die dreizehnte Startreihe in dem ersten Umlauf.
 
Hier präsentierte er sich in guter Verfassung, musste aber am Start zunächst einen kleinen Rückschlag hinnehmen, der ihn auf Platz 27 zurückwarf. Runde um Runde fightete er sich nun durch das Feld und kam so Schritt für Schritt weiter nach vorne. Unbeirrt ging er seinen Weg durch das Feld und begeisterte mit einer klaren Performance. Seine Aufholjagd krönte er in der letzten Runde mit dem Sprung auf Rang 19.
 
Das zweite Finale war geprägt von vielen Überholaktionen und damit wie für ihn gemacht. Es ging hin und her, vor und zurück, dabei kämpfte er sich konsequent durch die hinteren Reihen des Feldes und schloss in der vorderen Hälfte des starken Feldes gespickt mit dem amtierenden Weltmeister und weiteren Titelträgern ab. Leider wurde ihm wieder eine Spoiler-Strafe zum Verhängnis und er wurde schlussendlich auf Platz 19 gewertet.
 
Der 14-jährige Pilot aus Hannover: „Ich bin eher nicht zufrieden mit den Ergebnissen an diesem Wochenende, da wäre vielleicht mehr drin gewesen. Aber die zwei Spoiler-Strafen haben es noch schwieriger gemacht. Die beiden Finalläufe waren wirklich harte Arbeit, ich denke ich war in über 40 Manöver involviert. Mit der Performance war ich aber wirklich zufrieden, ich komme immer besser zurecht bei den Senioren. Das sieht man auch daran, dass ich mich wieder für das Finale qualifizieren konnte. Insofern war es schon positiv, ich habe wieder unglaublich viel gelernt.“
 
Das nächste Rennen für Bönighausen findet Ende Mai 2019 in Kerpen auf dem Erftlanding statt, dann startet der Rok Cup Germany in die Saison 2019.
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